Nicht das Volk hat seinen Widerwillen gegen den Adel, sondern nur der Theil desselben, der zu viel Neid besitzt, um eine Größe neben sich zu ertragen, und zu wenig Stolz, um ihr die Macht des eigenen Werthes entgegenzusetzen.
Friedrich Julius Stahl
Keines Menschen Gedächtnis ist so gut, daß er ständig erfolgreich lügen könnte.
Abraham Lincoln
Die Lebensgeschichte eines Autos.
Anonym
Ideen haben es nicht nötig, gelehrt zu werden, sie wirken auf viele, wenn einzelne sie leben.
Franz Carl Endres
In der Natur fühlen wir uns so wohl, weil sie kein Urteil über uns hat.
Friedrich Nietzsche
Das Verfahren der Staaten gegeneinander steht ganz unter derselben Beurteilung wie das sogenannte Moralische in der Gerechtigkeit.
Friedrich Schleiermacher
Das Gute wird immer den Sieg über das Schöne behaupten.
Heinrich Heine
Man müsste das Leben so einrichten, dass jeder Augenblick bedeutungsvoll ist.
Iwan Sergejewitsch Turgenew
Herr, warum habe ich Angst, da du meine Zukunft bist? Mach mich bereit, zu gehen, wann du willst. Das Altern soll mich nicht schrecken. Du hast mir das Leben anvertraut, in deine Hände gebe ich es zurück. Laß mich den Augenblick leben, der dich meint, nicht das Vergehende, nicht die Ehre der Welt.
Johannes XXIII.
Die Achtung Gottes – wenn es erlaubt ist, so zu sprechen – läßt sich leichter gewinnen als die Achtung der Menschen, denn Gott rechnet uns unsere Bemühungen an.
Joseph Joubert
Ein Mächtiger, der mit dem Schwächeren spricht, verlangt nur Beifall, Wahrheit nicht.
Karl Wilhelm Ramler
Das klare Todesbewußtsein von früh an trägt zur Lebensfreude, zur Lebensintensität bei. Nur durch das Todesbewußtsein erfahren wir das Leben als Wunder.
Max Frisch
Berechnende Frauen werden lästig, anständige langweilig.
Oscar Wilde
Zu Gott gelangt man nicht durch die Furcht, nicht durch das Gefühl der Abhängigkeit, nicht durch den Verstand, nicht durch das Fürwahrhalten oder Glauben, sondern nur durch das Bestreben besser zu werden, weil nur dieses auf das Gute hinauswill, das mit Gott eines und dasselbe ist.
Paul de Lagarde
Nur eins beglückt zu jeder Frist: Schaffen, wofür man geschaffen ist.
Paul Heyse
Ich entspanne mich, indem ich zu Bett gehe und nachdenklich die Zimmerdecke betrachte. Wie ein orientalischer Mystiker würde ich nachdenklich meinen Nabel betrachten, doch so weit kann ich nicht sehen.
Peter Ustinov
Es ist nicht bloß anständig, sondern meist auch zweckmäßig für den rechtlichen Mann, wenn er etwas von seinem Rechte nachläßt.
Platon
Das Löwenjunge erhält sein Leben dadurch, dass es junge Enten frisst.
Sprichwort
Weiblicher Stolz ist sehr empfindlich gegen etwas, was die Frauen Mangel an Feingefühl nennen.
Stendhal
Auch gibt es herzlich wenig Menschen, die selbständig denken und fühlen und einen Edelstein als solchen erkennen, wenn er auch in einem Kuhfladen liegt.
Theodor Fontane
Mißbrauch macht stumpf die schärfste Messerschneide.
William Shakespeare