Ich sehe, wie, kaum aufgegangen, schon unser Heut' ein Gestern ist.
Friedrich Karl Kasimir Freiherr von Creutz
Man muß lernen, nein zu sagen. Das nützt einem mehr, als Latein lesen zu können.
Charles Haddon Spurgeon
Wer andre Wesen quält, die auch nach Wohlsein streben, So wie er selbst, der hat kein Glück im nächsten Leben. (131. Vers)
Dhammapada
Ein spannendes Leben lebt unter anderem von Spannungen.
Ernst Ferstl
Die Beschränkung der freien Entfaltung ist der Preis der Zweisamkeit.
Erwin Koch
Musikalisch Ein Dilettant freut sich zu Haus An seinem eigenen Geklimper Doch tritt seine Kunst in die Welt hinaus Veredelt er sich zum Stümper.
Franz Grillparzer
Kurzen Prozess, an Kopf und Kragen packen und raus damit!
Friedhelm Farthmann
Die Posse vieler Arbeitsamen. Sie erkämpfen durch ein Übermaß von Anstrengung sich freie Zeit und wissen nachher nichts mit ihr anzufangen als die Stunden abzuzählen, bis sie abgelaufen sind.
Friedrich Nietzsche
Zwei Blumen blühen für den weisen Finder, sie heißen Hoffnung und Genuß.
Friedrich Schiller
Der lachende Dritte ist oftmals nur aus Verzweiflung lustig.
Gerd W. Heyse
Die Richtung unseres Geistes ist wichtiger als sein Fortschritt.
Joseph Joubert
Abgucken von der Natur oder sitzenbleiben.
Manfred Hinrich
Immer mit einem von mir andern im Gespräch.
Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.
Napoléon Bonaparte
Wo möchten Sie beerdigt werden? In Griechenland, wo sonst? Wer soll Ihre Grabrede halten? Ein Familienmitglied. Welchen Satz erhoffen Sie sich darin? Er war ein freier Mann.
Nikos Apostolopoulos
Schlecht ist ein Plan, der sich nicht ändern läßt.
Publilius Syrus
Bei großen Unternehmungen allen zu gefallen, ist schwierig. (Der Mann wusste, wovon er sprach. Er hat die Schuldknechtschaft abgeschafft, eine allgemeine Schuldentilgung verfügt und die verstaubte Gesellschaftsordnung im alten Athen grundlegend reformiert. Das, was ich verändern möchte, reicht nicht ganz so weit, aber auch das wird anfangs nicht allen gefallen...)
Solon
Besser heiß gepustet als das Maul verbrannt.
Sprichwort
Die letzte Quelle der Unsittlichen ist stets der Egoismus. Auf ihn führen alle sonstigen Motive, die dem Gesamtwillen widerstreiten, wie Haß, Rache, Nachlässigkeit, Gleichgültigkeit gegen allgemeine Interessen, schließlich immer zurück.
Wilhelm Max Wundt
Schweigen ist erkanntes Bekennen zum Wissen des Lebens... Verschweigen das uneingestandene Bekenntnis eines verpfuschten Lebens.
Wilhelm Vogel
Ich empfing Marlene Dietrich, als ich Bürgermeister von Berlin war, daran erinnere ich mich immer noch sehr gerne. Sie war als Frau und Schaupielerin absolut großartig.
Willy Brandt