Die vornehme Seele hämmert den Schmerz zu Gold; der Schwächling nörgelt, schimpft oder verkümmert und kommt nicht drüber hinweg.
Friedrich Lienhard
Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du.
Bibel
O, es ist schön, von einem Helden sich geliebt Zu sehn – es ist noch schöner, ihn zu lieben!
Friedrich Schiller
Frauen sind wie Übersetzungen: Die schönen sind nicht treu, und die treuen sind nicht schön.
George Bernard Shaw
Der Mensch würde nicht verzweifeln, wenn er nicht hoffen würde.
Giacomo Leopardi
Die Harmlosen kann man nicht tadeln, weil sie immer unschuldig sind. Man kann sie nur zügeln und ausmerzen. Die Unschuld ist eine Form des Wahnsinns.
Graham Greene
Die Jugend ist die Zeit der Gährung, in der das Herz für das Ideale schwärmt.
Heribert Rau
Dennoch bleiben die Leute wunderlich. Aber was soll's, man kann ja nicht aus der Menschheit aussteigen.
Jan Philipp Reemtsma
Männer sind nicht so dickfellig, wie sie wirken.
Jean Duche
Die Kuh, die heute geschlachtet wird, ist in drei Jahren wieder nachgewachsen.
Josef Ertl
Die Straßen Wiens sind mit Kultur gepflastert, die Straßen anderer Städte mit Asphalt.
Karl Kraus
Der letzte Lebenstag, vor dem dir so graut, ist der Geburtstag der Ewigkeit. Wirf alle Last von dir! Wozu das Zögern? Hast du nicht einst auch den Leib verlassen, der dich der Welt verbarg, und das Licht des Tages erblickt? Du zögerst und willst nicht? Auch damals hat dich die Mutter unter schweren Leiden ans Licht gebracht. Du seufzest und weinst? Das tun auch die Neugeborenen.
Lucius Annaeus Seneca
Der Ungebildete glaubt das, was ihm passt.
Ludovico Ariosto
Wer Menschen kennenlernen will, muss nur abwarten und zuhören können. Schließlich enthüllt jeder sich selbst.
Oswald Bumke
Wie da eine Koalition zustande kommen soll, ist mir ein Rätsel.
Otto Wiesheu
Die Gewohnheit macht dem Menschen die erworbene Weisheit zum Eigentum und gibt ihm Beständigkeit.
Pythagoras
Nicht alle Wissenschaft lässt sich jedem Bürger vermitteln, aber alle Wissenschaft sollte so formuliert werden.
Ralf Dahrendorf
Es gibt nur ein einziges Gut für den Menschen: die Wissenschaft, und nur ein einzige Übel: die Unwissenheit.
Sokrates
Das beste bekommen die Bestien.
Stefan Schütz
Die Kirche beugt am Anfang die Seele und fordert das gebeugte Knie als fragwürdige Dankbarkeit.
Thomas Häntsch
Es scheint schwerer, einen Mann zu finden, der das Glück, als einen, der das Unglück gut erträgt. Denn das Glück flößt den meisten Übermut ein, das Unglück Besonnenheit.
Xenophon