Ohne Eitelkeit wäre die Welt nur halb so schön.
Friedrich Löchner
Deutsche hofften nach unserem Zusammenbruche, sich in dem Leben, das man uns immerhin ließ, ohne Nationalismus einrichten zu können. Aber in einem Schicksale richtet man sich nicht ein. In einem Schicksale unterliegt man, oder obsiegt man. Nationalist ist, wer sich nicht in das Schicksal der Nation ergibt, sondern ihm widersteht.
Arthur Moeller van den Bruck
Nur weil wir die Gegenwart nicht recht zu erkennen und zu erforschen verstehen, bemühen wir uns geistreich um Einsicht in die Zukunft.
Blaise Pascal
Selbst aus schlechten Aussichten lassen sich noch gute Einsichten gewinnen.
Ernst Ferstl
Regelmäßiger Unsinn hat normative Kraft.
Eugen Bleuler
Man kann sogar ein Lump sein und doch die Witterung für das, was Ehre ist, nicht einbüßen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Linke sollte endlich aufhören, zu heucheln, sondern sich dazu bekennen, dass sie den Boden für den Rechtsradikalismus im Osten stark mitbereitet hat. Ihren Mitgliedern sind Menschenleben nur dann wichtig, wenn sie sich politisch instrumentalisieren lassen.
Freya Klier
Die wahre, reine Poesie hat als solche seinen Zweck; sie will nicht erziehen, sondern einfach die Welt in idealem Licht zeigen.
Friedrich Theodor Vischer
Steueroasen spenden nur Reichen Schatten.
Hans-Horst Skupy
Zwischen arbeit und schreiben läuft mir das leben unter den fingern weg.
Harald Schmid
Er hat die höhere Schlagkraft, ich die längere Reichweite. Seit Henry Maske wissen wir, was entscheidet.
Horst Seehofer
Vor dem Unendlichen ist eine Bitte um eine Welt und die um ein Stückchen Brot um nichts verschieden, als in der Eitelkeit der Beter.
Jean Paul
Wo man das Ansehen der Vergangenheit nicht mehr achtet, da wird bald jedes Ansehen lästig gefunden, auch das der Gegenwart.
Johann Friedrich Herbart
Die Sorge, sie schleicht sich durchs Schlüsselloch ein.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir können nie sicher sein, dass die Ansicht, die wir zu unterdrücken suchen, falsch ist; auch wenn wir sicher sein könnten, wäre die Unterdrückung immer noch ein Übel.
John Stuart Mill
In der Ehe gibt es kein Mittelding. Wer die Frau nicht stark und mächtig umfängt, wird von ihr weder geachtet noch geliebt. Er langweilt sie, und Langeweile ist bei ihr nicht weit vom Haß.
Jules Michelet
Da gibt es den Ängstlichen, der unter sein Bett schaut, und den Ängstlichen, der sich nicht einmal traut, unter sein Bett zu schauen.
Jules Renard
Wer gute Musik hört, neben dem Rock und Pop, wer gute Bücher liest, neben Comics und Asterix, der läuft nicht Gefahr, menschliche Werte zu verlieren.
Kurt Masur
Ereignisse haben manchmal unrecht – die Zeitung hat es nie.
Kurt Tucholsky
Bist du ärgerlich, so zähle bis vier; bist du sehr ärgerlich, so fluche.
Mark Twain
Es bleibt die Aufgabe Berlins, der mahnende Pfahl im Fleische des Unrechts zu sein.
Willy Brandt