Den Hineingeborenen bleibt nichts erspart, aber den Ungeborenen alles vorenthalten.
Friedrich Löchner
Das uneingeschränkte, exakte Befolgen aller Normen und Vorschriften der Staatsgewalt macht den Menschen zu einer Marionette, die – überdrüssig – irgendwann ihre Fäden abschneidet und sich entweder Schlaftabletten oder eine Schrotflinte kauft... Amok.
Arthur Schopenhauer
Kopf und Herz will ich erreichen.
Bernhard Vogel
Aufdringliche und neugierige Menschen sind gewöhnlich auch neidisch.
Francis Bacon
Heinrich Zille, nach dem Unterschied zwischen Genie und Talent befragt: Talent kriegt Jehalt.
Heinrich Zille
Wir haben keine neuere Literatur. Wir habe Goethe und Ansätze.
Hugo von Hofmannsthal
Eine schöne Frau, die zugleich die Eigenschaften eines Mannes von Welt besitzt, ist der köstlichste Umgang, den es gibt: In ihr finden sich Vorzüge beider Geschlechter vereint.
Jean de la Bruyère
Manchen bringen lange Reisen vollends ins Verderben und um die letzte Spur von Religion.
Wer tätig sein will und muss, hat nur das Gehörige des Augenblicks zu bedenken, und so kommt er ohne Weitläufigkeit durch. Das ist der Vorteil der Frauen, wenn sie ihn verstehen.
Johann Wolfgang von Goethe
Schmerz adelt – Liebe heiligt.
Julius Langbehn
Einst bestimmte es (das römische Volk) über alles, die Herrschaft, die Ämter und die Legionen. Doch nun wünscht sich das Volk, um zufrieden zu sein, nur noch zwei Dinge: Brot und Spiele.
Juvenal
Der Mensch ist schöner niemals anzuseh'n, Als wenn er kommt, Verzeihung anzufleh'n Eins nehm' ich aus, was ihn noch schöner weiht, Wenn er verzeiht!
Karl von Holtei
Wenn ihr wollt, daß euch die Welt des Lorbeers, mit dem ihr euch die Stirn umwindet, würdig halte, laßt auch euer Lied energisch und kräftig der Welt würdig sein.
Manuel José Quintana
Was du gesät hast, das wirst du ernten.
Marcus Tullius Cicero
Wenn ich studiert hätte, würde ich an Dinge gedacht haben, auf die sonst niemand verfällt.
Molière
Wir liegen alle in der Gosse, aber einige von uns blicken auf zu den Sternen.
Oscar Wilde
Mit Lachen eine Freundschaft zu beginnen, das ist gar nicht übel. Mit Lachen eine Freundschaft zu enden, das ist gar nicht übel.
Negentropie, das ist die Art von Prozessen, die wir in der Natur immer wieder beobachten können: das Wachsen, Sich-Verbessern. Ich glaube, wir sollten am besten zu Dienern der Negentropie werden. Mir ist in diesem Zusammenhang Heinz von Foersters ethischer Imperativ sehr wichtig. Er lautet: "Handle stets so, dass weitere Möglichkeiten entstehen."
Paul Watzlawick
Der Gesang ist die in höchster Leidenschaft erregte Rede: die Musik ist die Sprache der Leidenschaft.
Richard Wagner
Ein Finanzminister ist wie ein Indianer ohne Schmerz.
Theo Waigel
Wenige richten sich nach ihrem Stern.
William Shakespeare