Der Alltag der Worte raubt uns das Gefühl für ihren Sonntag.
Friedrich Löchner
Wenn der Dichter einem moralischen Zweck nachjagt, begrenzt er seine poetische Stärke.
Charles Baudelaire
Es ist viel schwieriger, eine Frau immer zu lieben, als zwei zugleich.
Emanuel Wertheimer
Hauptursachen für unsere Unzufriedenheit sind in erster Linie Nebensachen.
Ernst Ferstl
Die Innenstädte sind verstopft, sie können den Verkehr nicht mehr aufnehmen. Deshalb muss der Verkehr von der Peripherie zur Innenstadt abgebremst werden.
Ernst May
Ein Prediger, der nicht mehr an die Kraft seiner Worte glaubt, ist wie ein Löwe mit falschen Zähnen.
Ernst R. Hauschka
Ob Sommersonne – ob Winterbraus – Lenz sei stets in diesem Haus!
Ernst Scherenberg
Ich glaube, daß das Glück nur in der heiteren Auffassung des Lebens und in der Vortrefflichkeit des Herzens und nicht in den äußeren Umständen liegt.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Jeder nimmt es dir übel, wenn du ihn seine Dummheiten nicht allein machen lässt.
Hans Fallada
Urlaub - das ist jene Zeit, in der man zum Ausspannen eingespannt wird.
Hans Söhnker
Wer sterben kann, wer will den zwingen?
Johann Gottlieb Fichte
Die UNO ist für die Welt ohne Alternative.
Klaus Kinkel
Was macht dein Gesicht mit meinen Augen?
Manfred Hinrich
Sobald das rezessiv isolierte Subjekt sich umdreht, wird es auf seinen Schatten aufmerksam - er fällt, wie man leicht begreift, auf den gesamten Rest der Welt.
Peter Sloterdijk
Wem außer den Götter ist es vergönnt, auf Erden zu wandeln, ohne Schmerzen zu haben.
Peter Tremayne
Nur selber rudern macht dicke Arme.
Peter Wrzeciono
Wahre Liebe muß von innen her erweckt werden und nicht durch etwas Äußeres. Dienen kommt vor Eigennutz – das ist das Merkmal der Liebe.
Rabindranath Thakur
Als alles brannte, brannte das Wasser nicht.
Sprichwort
Vor der Entschuldigung "Ich habe nicht die Zeit, krank zu werden" hat jede Krankheit tiefe Achtung.
Theodor Gottlieb von Hippel
Genau zu wissen, wie viel von der Zukunft in die Gegenwart eingehen kann, ist das Geheimnis einer guten Regierung.
Victor Hugo
Die Ideale sind in der Wirklichkeit verborgen; sie sind kein willkürliches Spiel der Phantasie, keine bloße Erfindung, keine Träume; und gleichzeitig sind die Ideale keine Kopie der Wirklichkeit, sondern die vom Verstand erratene und von der Phantasie wiedergegebene Möglichkeit der einen oder der anderen Erscheinung.
Wissarion Grigorjewitsch Belinski