Der Alltag der Worte raubt uns das Gefühl für ihren Sonntag.
Friedrich Löchner
Die wahre Geburtsstunde des Menschen ist nicht der Augenblick, wo er den ersten Schrei ausstößt, sondern wo ihm das Bewußtsein und die Erkenntnis aufgehen, daß dieses Dasein mit dem ewigen, geistigen Sein verknüpft ist.
Albert Schweitzer
Öffentlichkeit: Nebensache bei Fragen der Gesetzgebung.
Ambrose Bierce
Was ist ein Fest? Vorwand des Menschen für Gefräßigkeit.
Antisthenes
Mich, die lebende Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.
Bibel
Gehorche dem Rat, und nimm Zucht an, dass du hiernach weise seiest.
Man kann einem Mann nichts abgewöhnen, aber man kann ihm angewöhnen, dass er sich etwas abgewöhnt.
Catherine Deneuve
Es gehört sich, daß der Leser an ein zu lesendes Buch so herangeht, wie der wohlerzogene Gast zu einem Gastmahl zu gehen pflegt.
Erasmus von Rotterdam
Wenn dieser Krieg zu Ende ist, beginnt für mich ein viel längerer und größerer Krieg: der, den ich gegen sie führen werde. Ich sehe, dass darin meine wahre Bestimmung liegt.
Fidel Castro
Dem Alkohol ist es zu danken, dass so manche Lady geliebt wurde, die sonst als alte Jungfer gestorben wäre.
Finley Peter Dunne
Bildung lässt sich nicht downloaden.
Günther Jauch
Man soll nicht bei jedem schärferen Wind die Verfassung ändern.
Ignatz Bubis
Der Edle handelt von sich aus. Er achtet die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte.
Lü Buwei
Du bist erbärmlich, du bist nichts, sprach der Gedanke zum Einfall. Dieser erwiderte: Ich möchte wissen, ob du dich irgendwo einfinden kannst, wo ich nicht früher gewesen bin.
Marie von Ebner-Eschenbach
Alle reden vom Wetter, aber keiner tut etwas dagegen.
Mark Twain
Bei Opern macht oft gleichen Kummer Das Tonwerk wie das Textgedicht: Die Dichtung reizt die Lust zum Schlummer, Doch die Musik erlaubt ihn nicht.
Oskar Blumenthal
Der erste Mensch, Adam, "wurde zu einem lebendigen Wesen", und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche.
Paulus von Tarsus
Mein Weib hält mir vor, ich sein ein arger Schlemmer. Mitnichten! Ich weiß nur alles zu würdigen.
Romain Rolland
Aller Fortschritt beruht auf dem Bedürfnis des Menschen, über seine Verhältnisse zu leben.
Samuel Butler
Wirkliche Freiheit ist die bewusste Wahrnehmung unserer inneren Göttlichkeit.
Sri Chinmoy
Gott ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall und dessen Umfang nirgends liegt.
Voltaire