Die Helden, die dem Schicksal trotzen, sind aus der Näh' oft grad zum Kotzen.
Friedrich Löchner
Man kauft das Buch zuerst und liest es dann. Das Auflagenglück so vieler Autoren beruht auf dieser zeitlichen Anordnung.
Alexander Roda-Roda
Meine Bildung besteht zum größten Teil aus Lücken.
Alfred Polgar
Die Ehre erfordert meistens die Idiotie nicht zu scheuen.
Amélie Nothomb
Ein vortrefflicher Charakter wählt immer den Mittelweg.
Aristoteles
Schönes und Gutes kann weder von einem Menschen noch von einem Staate geschaffen werden ohne Tugend und Verstand.
Bist du in Not - Weiß jeder, wie du es machen gesollt, Und bist du tot, Sagt jeder, wie gerne er helfen gewollt.
Emil Claar
Im Schoß der Sonne sammelt ein Mauerblümchen Wärme für die Nacht.
Ernst Ferstl
Mach mit! Freude machen macht Freude.
Ein verstocktes Herz will nicht sehen und nicht hören; es will nur ablehnen.
Ernst R. Hauschka
Des Volkes Wohlfahrt ist die höchste Pflicht.
Friedrich Schiller
Es gibt kein Leiden des Körpers, von dem die Seele nicht profitiert.
George Meredith
Was ist denn ein Präsident? Er ist das Sprachrohr der Konzerne und sonst gar nichts.
Gore Vidal
Wer dem Publikum - seiner Kundschaft
Henry de Montherlant
Kein Stück der Oberfläche einer Figur kann geschaffen werden, außer vom innersten Kern aus.
Hugo von Hofmannsthal
Nicht, dass ich jetzt jedem Politiker gönnen würde, dass er draufgeht, aber ich wünsche doch jedem Politiker, dass er es zumindest wert wäre.
Ingo Appelt
Man kann kein Tor schießen, wenn noch gar nicht angepfiffen wurde.
Lothar Matthäus
Befreiung: das ist es, was die Kunst den Menschen geben kann.
Paul Ernst
Die Jugend vergeudet Jahre, das Alter sammelt Stunden.
Richard von Schaukal
Die Rache ist ein Erbteil schwacher Seelen.
Theodor Körner
Die interessantesten Zeiten des Menschendaseins sind nicht die, in welchen man sich der Täuschung hingibt, sein Leben selbst führen zu können, nach rechts oder links abzuweichen, zu beharren oder aufzugeben, sondern die, in denen man die Flügel des Schicksals deutlich über seinem Kopf rauschen hört. Trotz aller möglichen Unruhe und Ahnung sind diese auch, so widerspruchsvoll das klingen mag, das eigentliche Leben.
Wilhelm Raabe