Hoffnung ist eine spekulative Kraft, die uns besser mit der Gegenwart leben läßt.
Friedrich Löchner
Bewunderung: die höfliche Beachtung des anderen Menschen, der Ähnlichkeit mit dir hat.
Ambrose Bierce
Die Natur hat das Gesäß für die Ruhe geschaffen, da die Tiere ja stehen können, ohne müde zu werden, der Mensch jedoch seiner Sitzfläche bedarf.
Aristoteles
Der gleiche Stoff verbindet sich dem Gleichem und gleiche Seelen ziehen einander an mit einer süßen himmlischen Gewalt.
Carl Schier
Dein Bauch zeigt jeder Frau, daß sie für dich weniger in Frage kommt als der Appetit...
Elmar Kupke
Alte Liebe rostet! Nicht?
Erhard Blanck
Niemand verdient seiner Güte wegen gelobt zu werden, wenn er nicht auch die Kraft hat, böse zu sein. Jede andere Güte ist meist nur Trägheit und Willensschwäche.
François de La Rochefoucauld
Die Götter wollen nicht der Menschen Blut, sie wollen, daß sie leben und gedeihen.
Friedrich Halm
Wenn die Frauen verblühen, verduften die Männer.
Heinrich Zille
Jeder Krieg ist der allerletzte.
Jean Giraudoux
Die Eitelkeit besteht nicht in der Kleidung, oft kaum im Handeln, sondern in der ewigen unmerklichen Stellung jedes Worts, damit es höheres Lob abwerfe.
Jean Paul
Wie nennt man alles Erschaffene mit einem Namen? – Man nennt es Natur, und deswegen kann es auch keine Kunst gewesen sein, alles zu erschaffen, denn wenn es ein Kunstwerk wär', so wäre es keine Natur!
Johann Nestroy
O haltet nicht im Wahn der Kindesliebe die Seelen auf, die schon die Flügel regen zum freien Flug ins süße Heimatland. O gönnt die Heimkehr uns. Es krankt das Herz vor heißer Sehnsucht nach dem Tag der Freiheit, bis endlich fällt des Leibes morsche Hülle, bis unverhüllt das Aug' die Gottheit schaut.
Josef Seeber
Seine Seele? Eine Luftblase in einer Fleischkugel!
Jules Renard
Liebe ist ein Wort, das sich leicht singen und nur schwer leben lässt.
Julio Iglesias
Den Witz eines Witzigen erzählen heißt bloß einen Pfeil aufheben. Wie er abgeschossen wurde, kann das Zitat nicht zeigen.
Karl Kraus
Die jungen Leute leiden weniger unter ihren Fehlern, als unter der Weisheit der Alten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Moralisten predigen dem Menschen: vernichte, töte den Ehrgeiz in dir. Ich sage ihm: rechtfertige ihn. Darin liegt das Geheimnis jedes wahrhaft großen Lebens.
Marie d'Agoult
Wenn ich Skateboard fahre flieg ich immer auf den Arsch und beim Skispringen auf die Füße und das tut kein bisschen weh.
Martin Schmitt
Fehler machen, bezeichnet man gern als "Erfahrungen sammeln".
Oscar Wilde
Sehnt sich das Erdenkind nach einem höheren, seligeren Glück, seiner weiteren, unbekannten Heimat, so nennt es sein Sehnen – Glaube –; sehnt es sich nach einem verlornen, irdischen Glück, so nennt es sein Sehnen – Heimweh! –
Wilhelm Raabe