Wilde Leidenschaft entstellt den Mann nicht immer, aber das Weib jedesmal; darum darf das Weib unwillig werden, aber nie zornig.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Zu bereuen glaubst du? Ach, du hast dir nur an die Brust geschlagen.
Arthur Schnitzler
Die Anziehungskraft des Nimbus endet dort, wo die Überlegenheit der Realität beginnt.
Erich Limpach
Lebt wohl, ihre Berge, ihre geliebten Triften, Ihr traulich stillen Täler, lebet wohl!
Friedrich Schiller
Mir muß eine Sache Spaß machen, sonst werde ich krank.
Heinrich Böll
Das einzige Mittel gegen Aberglauben ist Wissenschaft. Nichts anderes kann diesen Pestflecken aus dem menschlichen Geiste hinwegwischen. Ohne sie bleibt der Aussätzige ungereinigt und der Sklave unbefreit.
Henry Thomas Buckle
Wir sind Idealisten. Idealismus ist etwas, das mit Naivität zu tun hat.
Jacques Rogge
Die meisten Menschen sind viel eher zu einer großen Anstengung als zu einer stetigen Beharrlichkeit fähig.
Jean de la Bruyère
Es ist doch schön auf der Welt - wo Liebe ist!
Jeremias Gotthelf
Wer sich selbst für einen Märtyrer hält, ist wenig geneigt, anderen das Märthyrerthum zu ersparen.
Johann Jakob Mohr
Als ich jung war waren alle meine Glieder gelenkig bis auf eins. Jetzt wo ich alt bin, sind alle meine Glieder steif, bis auf eins.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Volk ohne Gesetze gleicht einem Menschen ohne Grundsätze.
Karl Salomo Zachariae
Man muß daran glauben, daß Glück möglich ist, um glücklich zu sein.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wer darüber klagt, daß jemand gestorben ist, klagt darüber, daß er ein Mensch gewesen ist.
Lucius Annaeus Seneca
Ein König ist in der Natur nicht vorhanden; er ist nur in der menschlichen Zivilisation; es gibt keinen in nacktem Zustand, er existiert nur in Kleidern.
Napoléon Bonaparte
Nicht, was einer wirklich geschaffen, berechtigt ihn, sich zu den Göttern zu setzen, sondern ob er eine Seele hat, welche des Höchsten fähig ist.
Paul Ernst
Nicht jede Frage verdient eine Antwort.
Publilius Syrus
Aus Überzeugung schweigen ist die freiwillige Art, auf den Mund gefallen zu sein.
Rupert Schützbach
Ich ziehe deshalb den Herbst dem Frühjahr vor, weil das Auge im Herbst den Himmel, im Frühjahr aber die Erde sucht.
Søren Kierkegaard
Wovor einer Angst hat, daran wird er sterben.
Sprichwort
Man schreibt immer wie an jemanden, den es nicht gibt.
Stefan Napierski