In seiner Muttersprache ehrt sich jedes Volk, in der Sprache Schatz ist die Urkunde seiner Bildungsgeschichte niedergelegt.
Friedrich Ludwig Jahn
Das Herz ist geschaffen zu lieben und zu hassen, sich zu freuen und zu leiden, zu jubeln und zu klagen. Wenn es sich aber müht, zu verstehen – was allein dem Geiste zukommt, so versündigt es sich gegen seine Natur; und wenn es endlich zu verstehen glaubt, belügt es sich immer nur selbst, und daran geht es zugrunde.
Arthur Schnitzler
In Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der Neid.
Arthur Schopenhauer
Geld, oh Geld, wie blind wurdest du verehrt, und wie dumm mißbraucht: du bedeutest Gesundheit und Freiheit und Macht; und der, der dich hat, mag dich in den Taschen klimpern lassen, um seinen ärgsten Feind zu ärgern.
Charles Lamb
Der Geist läßt sich immer vom Herzen betrügen.
François de La Rochefoucauld
Der Mensch ist zur Freude, nicht zum Leiden geschaffen.
Friedrich Christoph Oetinger
Finden Sie es anständig gegenüber den Erben, älter als 80 zu werden?
Gerhard Kocher
Jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal, weil jeder seine eigene Art zu sein und zu handeln hat.
Johann Gottfried Herder
Man muss den Menschen vor allem nach seinen Lastern beurteilen. Tugenden können vorgetäuscht sein, Laster sind echt.
Klaus Kinski
Die Arbeit machte den Affen zum Menschen.
Lothar Bölck
Ein Ungebildeter glaubt, was ihm paßt.
Ludovico Ariosto
Wer den Mut hat, mit dem Schicksal zu ringen, der ist ein geborener König unter den Menschen.
Ludwig Anzengruber
Die Verhältnisse sind dort am besten geordnet, wo die Journalisten alles schreiben können, was sie wollen, und wo die Politiker nicht alles machen, was die Journalisten schreiben.
Manfred Rommel
Das Geld ist der Lebensnerv der Dinge.
Marcus Tullius Cicero
Wenn der Mut bleibt und nicht gebrochen wird, so bleibt der Leib auch stark.
Martin Luther
Bei Nebelnieseln der Fuji nicht sehen läßt das weiße Antlitz.
Matsuo Bashō
Wie oft verschanzen wir uns hinter Sachzwängen, wo wir nicht den Mut haben, unsere Brutalität offen zu bekennen.
Nikolaus Cybinski
Besser eine Freiheit mit Gehorsam, als die Ruhe in der Sklaverei.
Tacitus
Der Neid trifft immer nur das Haben, nie das Sein. Man beneidet niemanden in seiner Totalität, nur in seinen einzelnen Eigenschaften. Man beneidet keinen, weil er gut ist oder fromm, oder ein Kind, ein Mann, eine Frau; wohl aber weil er dichten, malen oder dies bleiben lassen kann.
Theodor Billroth
Smyslow ist ein Beweis dafür, dass ich noch zehn Jahre spielen kann!
Viktor Kortschnoi
Auch fordert jede Wirkung eine gleich starke Gegenwirkung, jedes Zeugen ein gleich tätiges Empfangen. Die Gegenwart muss daher schon auf die Zukunft vorbereitet sein.
Wilhelm von Humboldt