Zitate über Unterscheidung

Nicht für die grübelnde Wissenschaft, nicht für die große Weltbühne schuf die Natur das Weib. Das ist der Weiber Gelehrsamkeit, wenn der Verstand zur Unterscheidung des Wahren und Rechten gebildet, das Herz zur Güte und zum Wohlwollen am Schönen veredelt wird. Und besitzen sie diese, dann machen sie ihrem altdeutschen Ehrennamen Ehre, bleiben Frauen, frohe, frohmachende Wesen.

Friedrich Ludwig Jahn

Gelehrsamkeit Unterscheidung Veredeln Wahre Wohlwollen

Wir sind gerade bei einer Fachsimpelei: er ist der Fachmann, ich bin der Simpel.

Anonym

Daher werden die meisten Menschen, wenn sie am Ende zurückblicken, verwundert sein, daß das, was sie so ungeachtet und ungenossen vorübergehen ließen, ihr Leben war, eben das war, in dessen Erwartung sie lebten. Und so ist denn der Lebenslauf des Menschen in der Regel dieser, daß er, von Hoffnung genarrt, dem Tode in die Arme tanzt.

Arthur Schopenhauer

Nichts ist so köstlich auf der Welt, als wenn eins das andere hält.

Franz Grillparzer

Nachzuahmen erniedrigt einen Mann von Kopf.

Friedrich Schiller

Der ewige Jasager: Er verneint jedwede Alternative.

Gerd W. Heyse

Wo Menschen angebetet werden, ist es gut, sich zu entfernen.

Günther Weisenborn

Die allgemeine Logik nun, als vermeintes Organon, heißt Dialektik.

Immanuel Kant

Oh wie seltsam ist es doch, dass die Menschen nicht ertragen können, was sie in der Dichtung überzeugt und zum Beifall zwingt.

Isolde Kurz

Je einfacher die Gesetze und je allgemeiner die Regeln werden, desto despotischer, trockner und armseliger wird ein Staat.

Justus Möser

Jeder wird so lange befördert, bis er den Grad seiner Inkompetenz erreicht hat.

Laurence J. Peter

Der Vater der weiblichen Eitelkeit ist der eitle Mann.

Manfred Hinrich

Es ist noch nicht gelungen das Geld durch Schimpfen zu ersetzen.

Manfred Hinrich

Um eine gut improvisierte Rede halten zu können, braucht man mindestens drei Wochen.

Mark Twain

Vom Gelde ist zu sagen, was von Caligula gesagt wurde: Es hätte nie einen so guten Sklaven und nie einen so bösen Herrn gegeben wie ihn.

Michel de Montaigne

Skinheads verstehen sich untereinander gut – es ist unwahrscheinlich, daß sie sich in den Haaren liegen.

Pavel Kosorin

Unser Herz kann wie ein kleiner Himmel sein, aber es läßt sich in uns auch eine Hölle einrichten.

Phil Bosmans

Alles nimmt ab in der Welt, nur die Laster nehmen zu.

Sprichwort

Penibilität tötet zuletzt Sinn und Auge für das Allgemeine.

Theodor Fontane

Das Jahr, das neu geboren, hat noch jedes Zeitalter zum Feiern erkoren.

Walter Scott

Es ist eine sprichwörtliche Redensart, daß jeder sich sein Schicksal schafft, und man pflegt das so zu nehmen, daß er es sich durch Vernunft und Unvernunft gut oder schlecht bereitet. Man kann es aber auch so verstehen, daß, wie er es aus den Händen der Vorsehung empfängt, er sich so hineinpaßt, daß es ihm doch wohl wird, wieviel Mängel es auch darbieten möge.

Wilhelm von Humboldt