Man versuche es nur in seinem eigenen Hause mit dem ganz milden, nachsichtigen, liebevollen humanen Geist, und man wird bald fühlen, daß, wenn man andere nicht ein wenig despotisiert, man gewiß von ihnen despotisiert wird.
Friedrich Maximilian Klinger
Was wir für uns selbst tun, stirbt mit uns. Was wir für die anderen und für die Welt tun, bleibt und ist unsterblich.
Albert Pike
Das Staatsschiff, – wie bezeichnend trifft Das Bild hier den Gedanken! Daß wir seit langem eingeschifft, Man fühlt's am steten Schwanken.
Anastasius Grün
Der Sündenfall aller Parteien beginnt, wenn sie nur noch das Mögliche wollen.
Charles Tschopp
Es ist nicht richtig, wenn man sagt und schreibt: es sei eine unbedingte Notwendigkeit zum Glück des Weibes, einen Mann zu lieben. Die Liebe allein ist für sie eine Lebensbedingung, aber eben nur als solche. Gebt ihr ein hilfsbedürftiges, zärtliches Wesen, das sich an sie anschmiegt, das von ihr abhängt, allein auf ihr Herz angewiesen ist, ein Etwas, für das sie leben, schaffen, sorgen darf, und sie wird nie unglücklich sein.
Elise Polko
Im Kelch der reinsten Freude wohnt der Schmerz.
Ernst Schulze
Wer keine Kinder will, will den Tod seiner Gene.
Gregor Brand
Börse: Thermometer der öffentlichen Meinung.
Gustave Flaubert
Das präzise gedankliche Einprägen von Bewegungen gehört heute zum festen Trainingsprogramm von Leistungssportlern.
Hans Eberspächer
Allein wegen der Rechtschreibreform müssen sich jetzt viele umtätowieren lassen!
Harald Schmidt
Mit der Liebelei ist es wie mit der Elektrizität: erst Starkstrom, dann Schwachstrom, zuletzt Wechselstrom.
Jacques Tati
Es steht fest, daß der Schmerz das Ergebnis der Erziehung ist, daß er tiefer und bitterer wird, je mehr Gedanken entstehen...
Joris-Karl Huysmans
Heuchelei bringt reichen Lohn.
Molly Ivins
Man riskiert Ekel, sähe man, wie Politik, Gerechtigkeit und das eigene Abendessen zustande kommen.
Nicolas Chamfort
Wir denken die ganze Zeit über das ewige Leben nach, um der Frage unserer eigenen Flüchtigkeit zu entgehen.
Pavel Kosorin
Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.
Platon
Der Wein ist unter den Getränken das Nützlichste, unter den Arzneien das Schmackhafteste, unter den Nahrungsmitteln das Angenehmste.
Plutarch
Dreck nicht Dreck sein lassen und mit beiden Händen aufräumen.
Richard Wagner
Die höchste Schönheit, die der Mensch erreichen kann, ist, dass er alle Leidenschaften in sich zu einem Kunstwerk verarbeitet, dass er wie ein Gott über allen steht und sie regiert, so dass sie nur immer von der Kraft der Seele zeigen, aber nie in widrige Verzerrung ausarten.
Sophie Tieck
Ruhe und Ruhm sind selten gute Freunde.
Theodor Gottlieb von Hippel
Die Einheit ist im Prinzip gelaufen.
Willy Brandt