Man lese wenig und denke lange über das Gelesene nach.
Friedrich Melchior Grimm
Zuerst sind die Sklaven da, dann erscheint der Diktator auf der Bildfläche.
B. Traven
Mein Gott wird euch durch Christus Jesus alles, was ihr nötig habt, aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit schenken.
Bibel
Denn niemand hat bösere Laune, nicht einmal eine hübsche Frau, die morgens eine Blatter auf der Nase gewahr wird, als ein Autor, der sich bedroht sieht, seinen Ruf zu überleben...
Denis Diderot
Hauen Sie ab, Sie Arschloch, Sie Schwein, nehmen Sie das Mikro weg!
Ernst Middendorp
Die Natur ist dem Menschen dafür eine Entschädigung schuldig, daß sie ihn mit dem Gedanken des Todes belastet hat.
Friedrich Hebbel
Nicht eine Welt in Waffen fürchten wir.
Friedrich Schiller
Des Volkes Wohlfahrt ist die höchste Pflicht.
Wer mit dem Mysterium des Bösen bekannt ist, der weiß, daß die höchste Corruption gerade die geistigste ist, daß in ihr zuletzt alles Natürliche, und demnach sogar die Sinnlichkeit, ja die Wollust selbst verschwindet, daß diese in Grausamkeit übergeht, und das der dämonisch-teuflisch Böse dem Genuß weit entfremdeter ist als der Gute.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Die Jurisprudenz ist das Subsumieren des Besonderen unter das Allgemeine, das Zusammenschließen derselben.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Der Mensch, der sich an nichts gewöhnen kann; auch nicht an sich selbst.
Hans Kudszus
Das schlafende Kind ist eine Hieroglyphe voll Sinn und Weisheit für Augen, die geheimen Schriften lesen zu können. Der Erzieher soll sie zu lesen verstehen, um an der Entwicklung des geistigen Lebens mitwirken zu können.
Johann Michael Sailer
Der Mensch ist nie in die alten Tage, ich war in die alten Tag', wie ich zwanzig Jahr' alt war, denn diese Tage sind jetzt schon so alt, daß ich seitdem eine Unzahl neuer gebraucht habe zum Verleben. Die jetzigen sind meine jungen Tag', der heutige ist mein jüngster, und die noch nachkommen werden, sind gar jung, weil sie zu den noch ungebornen gehören.
Johann Nestroy
... der Teufel ist ein Egoist Und tut nicht leicht um Gottes willen, Was einem andern nützlich ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Gewalt oder Recht – zwischen diesen beiden Herren hat man zu wählen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Eine der Wirkungen der Furcht ist es, die Sinne zu verwirren und zu machen, daß uns die Dinge anders erscheinen, als sie sind.
Miguel de Cervantes
Und wenn die Sanduhr der Zeitweiligkeit abgelaufen ist, wenn die Geräusche des weltlichen Lebens verklungen sind und sein rastloser, unwirksamer Aktivismus zu einem Halt gekommen sind, wenn alles um dich herum still ist wie in der Ewigkeit, dann fragt die Ewigkeit dich und jedes Individuum dieser Millionen und Abermillionen nur das folgende: Lebtest du in Hoffnungslosigkeit oder nicht?
Søren Kierkegaard
Wenn ihre Zeit gekommen ist, platzen die Pfirsiche im Schatten.
Sprichwort
Ein schlechtes Weib lastet so schwer wie ein Regentag.
Talmud
Will der Herr Graf ein Tänzchen wagen, so mag er's sagen, ich spiele ihm auf.
Wolfgang Amadeus Mozart
Seit ich nicht mehr rauche, huste ich, aber das ist kein rechter Ersatz.
Wolfgang Hildesheimer