Schönheit füllt wohl die Augen, läßt aber oft Mund und Bauch leer.
Friedrich Müller
Es ist besser, ich bete einen Rachepsalm, als einen gottlosen Haß in meinem Herzen zu tragen.
Adolf Schlatter
Ein wenig Mutterwitz würde viel Geist aufheben.
Antoine de Rivarol
Ich hasse Blümchenpostkarten - selbst wenn sie mit dem Mund gemalt und mit dem Hintern trockengeföhnt sind.
Dieter Nuhr
Den Charakter eines Menschen erkennt man erst dann, wenn man ihn als Vorgesetzten hat.
Erich Maria Remarque
Schwer ist's feurige Geister zu zügeln; Schwerer noch träge zu beflügeln.
Friedrich von Bodenstedt
Wir sehnen uns nach Anerkennung, auch wenn wir Fehler machen. Der Himmel hat uns erhört und uns die kritiklose Zuneigung der Hunde geschenkt.
George Eliot
Und noch ein kleiner Hinweis an alle Fußballprofis, die uns jeden Abend zuschauen: Nächste Woche ist letzter Spieltag, letzte Möglichkeit für Sie, meine Herren, sich so zu verletzten, dass sie nicht mir zur EM müssen.
Harald Schmidt
Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen als mit dem materiellen Existenzminimum auskommen.
Harold Pinter
Sterben ist nichts anderes als das Umwenden einer Seite im Buch des Lebens. In den Augen der anderen ist es der Tod; für die aber, die sterben, ist es das Leben.
Hazrat Inayat Khan
Die Sprache eines Volkes angreifen, heißt sein Herz angreifen.
Heinrich Laube
In welcher Ordnung allein kann der Fortschritt zum Besseren erwartet werden? Die Antwort ist: nicht durch den Gang der Dinge von unten hinauf, sondern den von oben herab.
Immanuel Kant
Man muß an Utopien glauben, um sie verwirklichen zu können.
Jean-Jacques Servan-Schreiber
Wie die Schwalbe, nistet die Phantasie gern an alten Mauern.
Johann Jakob Mohr
Armut ist oft kurzfristig, geistige Armut – lebenslänglich.
Klaus Ender
Was die Kirche nicht verhindern kann, das segnet sie.
Kurt Tucholsky
Verbrecherische Handlungen wurden von Stalin begangen, Handlungen, die in jedem Staat der Welt, außer in faschistischen Staaten wie denen Hitlers und Mussolinis, strafbar gewesen wären.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Wir werden mit elf Mann auflaufen.
Rudi Völler
Auch wer immer gesiegt hat, bereite sich auf Waterloo vor.
Walter Ludin
Wir betreten Rom in einer erhöhten Verfassung des Gemüts, wie keine andere Stadt des Erdkreises sie unserer Natur abzunötigen vermöchte. Und etwas von dieser Verfassung wird für immer zurückbleiben.
Werner Bergengruen
Ein Aphorismus, der schmeckt, statt zu ätzen, nennt man Bonmot.
Wolfdietrich Schnurre