Ein Werkzeug kann nicht seine eigene Tauglichkeit kritisieren: der Intellekt kann nicht selber seine Grenze, auch nicht sein Wohlgeratensein oder sein Mißratensein bestimmen.
Friedrich Nietzsche
Wir können nur eine kurze Distanz in die Zukunft blicken, aber dort können wir eine Menge sehen, was getan werden muss.
Alan Turing
Mein sind die Jahre nicht die mir die Zeit genommen, Mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen, Der Augenblick ist mein und nehm' ich den in acht. So ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht.
Andreas Gryphius
Wer liebt, lebt da, wo er liebt, nicht da, wo er lebt.
Augustinus von Hippo
Nicht bloß um graue Locken schwebt die Glorie der inneren Befreiung von Eigensucht; die Milde mögt ihr da wohl öfter finden, aber oft nicht mehr jenen lebendigen Feuereifer für die Menschheit.
Berthold Auerbach
Der Versuch, die Straßenbeschaffenheit zu ändern, indem man neue Wegweiser aufstellt.
Carlo Manzoni
Dem Toten soll man nichts Böses nachsagen, das Alter soll man ehren.
Chilon von Sparta
Wenn wenigstens ein armseliger Retter auf zehn großmütige Ratgeber käme!
Emanuel Wertheimer
Zur Trauer über den Tod eines Mitmenschen kommt stets das Bedauern über das, was man mit ihm nicht gelebt hat.
Ernst Reinhardt
Für das, was man sich nicht mehr erlaubt, nicht mehr erlauben darf, verliert man sein Fingerspitzengefühl.
Günther Anders
Nicht trauern wollen wir, daß wir dich verloren haben, sondern dankbar sein, daß wir dich gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen, denn wer in Gott stirbt, der bleibt in der Familie.
Hieronymus
In einer Welt, in der alles schwankt, bedarf es eines festen Punktes, auf den man sich stützen kann. Dieser Punkt ist der häusliche Herd; der Herd ist aber kein fester Stein, wie die Leute sagen, sondern ein Herz, und zwar das Herz einer Frau.
Jules Michelet
Wir nehmen die Unmittelbarkeit der Geschichte unter göttlicher Leitung in Anspruch. Darin liegt der Stolz des menschlichen Geschlechtes und die Freudigkeit der historischen Studien.
Leopold von Ranke
Nur der liebt, dem die Liebe seine Gedanken klarer, seine Arme kräftiger macht.
Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski
Zum Leiden ist der Mensch geboren. Je hilfloser, desto empfänglicher für Moral und Religion.
Novalis
Es dürfte ein unkünstlerischer Irrtum sein, daß man hinter dem Kunstwerk den Menschen sucht.
Oscar A. H. Schmitz
Man darf fast alle Fehler machen. Wenn man sie nur einmal macht.
Paul Mommertz
Die Notwendigkeit ist die Mutter der Erfindung.
Platon
Den Zeitungsschmierern flicht die Nachwelt keine Kränze. Deshalb versuchen manche Zeitungsschmierer, sich selbst die Kränze zu flechten, indem sie dilettantische Autobiographien, dilettantische Sachbücher und dilettantische Belletristereien zusammenschmieren.
Ulrich Erckenbrecht
Tüchtigkeit, nicht Geburt unterscheidet die Menschen.
Voltaire
Ei ja! – Da bin ich wirklich froh! Denn, Gott sei Dank! Ich bin nicht so!
Wilhelm Busch