Zitate über Gedanken

Die wirklichen Gedanken gehen bei wirklichen Dichtern alle verschleiert einher wie die Ägypterinnen: Nur das tiefe Auge des Gedankens blickt frei über den Schleier hinweg.

Friedrich Nietzsche

Blicken Dichter Gedanken Schleier Verschleiern

Der Kommunismus findet seinen Zulauf nur dort, wo er nicht herrscht.

Anonym

Ihm graute vor den finsteren Regionen religiösen Eiferertums, wo die Bestien des Wahnsinns dem Herzen auflauern.

Anton Gill

Sein Mund ist glätter denn Butter und hat doch Krieg im Sinn, seine Worte sind gelinder denn Öl und sind doch erhobene Schwerter.

Bibel

Manche Menschen machen sich vor anderen so klein wie möglich - um größer als diese zu bleiben.

Christian Morgenstern

Das wichtigste ist erstmal, dass wir gegen die Scheiß-Holländer gewinnen.

Erik Meijer

Die demokratischen Einrichtungen sind Quarantäne-Anstalten gegen die alte Pest tyrannenhafter Gelüste: als solche sehr nützlich und sehr langweilig.

Friedrich Nietzsche

So mancher verschwendet all seine Witze Und seinen ganzen Geist, Damit er schlagend uns beweist, Daß er keinen besitze.

Friedrich Pesendorfer

Das Alter nimmt dir nichts, was es dir nicht erstattet.

Friedrich Rückert

Wie kann die Welt erneuert werden? Mit Gewalt nicht. Mit guten Lehren und Ermahnungen auch nicht. Aber durch eine Handvoll Menschen, die Jehova hat, und an denen Jehova gesehen und erlebt wird.

Heinrich Lhotzky

Die Ehe ist ein Kampf auf Leben und Tod, vor welchem die beiden Gatten den Himmel um seinen Segen bitten – denn sich lieben ist stets das kühnste Wagnis; der Kampf beginnt sofort, und der Sieg, das heißt die Freiheit, verbleibt dem gewandtesten.

Honore de Balzac

Über sehr ernste Gegenstände sehr ernst sprechen wollen, führt zu Schweigen. Sehr ernste Gegenstände oder Weltzustände lassen sich nur mit Humor bereden.

Irmtraud Morgner

Es ist weit eher möglich, sich in den Zustand eines Gehirns zu versetzen, das im entschiedensten Irrtum befangen ist, als in eines, das Halbwahrheiten sich vorspiegelt.

Johann Wolfgang von Goethe

Mißtraue den Glattzüngigen, die sich aus allem herauszureden suchen.

Konfuzius

Einige Analphabeten der Nazis, die wohl deshalb unter die Hitlerschen Schriftgelehrten aufgenommen worden sind, weil sie einmal einem politischen Gegner mit dem Telefonbuch auf den Kopf gehauen haben, nehmen Nietzsche heute als den ihren in Anspruch. Wer kann ihn nicht in Anspruch nehmen! Sage mir, was du brauchst, und ich will dir dafür ein Nietzsche-Zitat besorgen.

Kurt Tucholsky

Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.

Maria Montessori

Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns.

Marie von Ebner-Eschenbach

Das Tragische ist, dass viele von uns weder in ihrer Heimat noch in der Fremde leben können.

Michel Tournier

Sparsamkeit: Spärlich zehrt am längsten.

Ron Kritzfeld

Napoleon hatte Worte zur Verfügung, die wie Austerlitz-Schlachten sind.

Thomas Carlyle

Ein friedvoller Mensch wendet alles zum Guten.

Thomas von Kempen