Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.
Friedrich Nietzsche
Alles Festlegen verarmt.
Christian Morgenstern
Amerika, Du Land der Träume, Du Wunderwelt, so lang und breit, Wie schön sind Deine Kokosbäume Und Deine rege Einsamkeit!
Friederike Kempner
So nahe beieinander – der moralische Zeigefinger und der unmoralische Daumen.
Gerd W. Heyse
Wenn es brennt, muss man den Feuerlöscher nehmen, der zur Hand ist.
Guido Westerwelle
In unserer Welt der Übermobilisierung, Billigflieger und Freiheit des Individuums steht es jedem frei, nach Paris oder Zürich zu fliegen, um dort die vermeintliche Krönung kulinarischer Kunst zu genießen. Wen aber der Wind des Schicksals nach Manchester verschlägt, der sollte auch bereit sein, dort Fish and Chips zu essen.
Jakob Hein
Ich weiß jetzt, wenn man das Geheimnis hat, ein Vogel zu sein, kann man an zwei Orten gleichzeitig leben: hier und woanders.
Janosch
Abklatschrituale sind die niederste Form der Kommunikation.
Jerry Seinfeld
Wer einen Fluß begradigt, verbiegt ihn.
Klaus Ender
Dreht mich um auf die andre Seit, denn auf dieser bin ich schon so weit. (Wurde auf einem glühenden Rost gemartert)
Laurentius von Rom
Je menschlicher die Umstände, desto umständlicher die Menschen, die keinen Gebrauch von ihnen machen.
Manfred Hinrich
Bei uns ist das Denken stets auf den Vorteil gerichtet und daher verächtlich geworden.
Oscar Wilde
Niemand kommt zu Ruhm und Ehre, ohne das da nicht jemand ist, der das Gefühl hat, ihm sei Unrecht geschehen.
Peter Tremayne
Es sollte jeder Pfarrer eine Hantierung daneben treiben, so würde mancher nüchterner denken. Wer ganz allein aufs Geistliche sieht, der bekommt einen Rausch darinnen.
Philipp Matthäus Hahn
Im Herbst unseres Lebens fallen auch die Blätter, die wir vor dem Mund haben.
Robert Lembke
Es ist gesund, seine Frau von Zeit zu Zeit zu schlagen. wenn du nicht weißt, warum du es tust, sie weiß es.
Sprichwort
Wer zu sein wagt, der er sein könnte, liebt.
Ute Lauterbach
Je spüriger wir sind, umso schneller geht die Entwicklung. Wenn ich gut hinspüre, merke ich Unbehagen beim dritten Kotelett und muß mich nicht beim zehnten übergeben. Die Unersättlichkeit ist immer auf dem Ersatzfeld, nie am wahren, wirklichen Ort.
Keiner kann ruhig arbeiten, wenn der Chef ihm im Nacken sitzt.
Waltraud Link
Eine Sitte kann niemals von einem Einzelnen gemacht werden. Sie wird und wächst wie das Volkslied.
Wilhelm Heinrich Riehl
Der Staat ist Pflanzschule der Menschenveredlung.
Zacharias Werner