Wer den Leser kennt, der tut nichts mehr für den Leser. Noch ein Jahrhundert Leser und der Geist selber wird stinken.
Friedrich Nietzsche
Die junge Kellnerin stolpert und gießt dem kahlköpfigen Herrn etwas von der Suppe über die Glatze. Der Gast fährt herum, betastet ungläubig seinen Kopf und fragt erstaunt: Glauben Sie wirklich, mein Fräulein, daß das noch helfen kann?
Anonym
Es gibt nur drei Grundtriebfedern menschlicher Handlungen: Egoismus, der das eigene Wohl will; und die Kraft, welche das fremde Wohl will, und diese Kraft ist das Mitleid.
Arthur Schopenhauer
Arme Leute brauchen überhaupt nicht viel, um ihr seelisches Gleichgewicht aufrecht zu erhalten: etwas Essen, viel Arbeit und viel Gesundheit.
Boleslaw Prus
Sie verteidigen ihre Irrtümer, als verteidigten sie ihr Erbe.
Edmund Burke
Ich habe Ruhe gesucht überall und habe sie am Ende gefunden in einem Winkel bei einem kleinen Buche.
Franz von Sales
Vielleicht würde es um die Welt besser stehen, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.
George Bernard Shaw
Man muß von Politikern erwarten können, daß Wort und Tat übereinstimmen.
Hans-Jochen Vogel
Wir werden uns gewiss nicht zurücklehnen und sagen: Jetzt warten wir wieder 44 Jahre.
Jürgen Hubbert
Das unendliche Weltenmeer verlangt, daß wir schwimmen und jeder für sich den Glaubenshafen erreiche. Denn dies eine unzweifelbare Wissen der Unendlichkeit ist gerade die freundliche Strömung, die unsere Vernunft sicher durch alle Klippen zum Hafen trägt.
Karl Bleibtreu
Man kann nicht halb aufs Ganze gehen.
Karl-Heinz Karius
Bei Hofe redete er unbefangen, aber er wählte seine Worte mit Bedacht.
Konfuzius
Das Leben besteht in der Annäherung an Gott.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Überfluß und Mangel, unsere Zwillinge!
Manfred Hinrich
Fernsehen ist so eine Art geistige Neutronenbombe. Das Gehirn wird weggestrahlt, aber der Kopf bleibt stehen.
Oliver Kalkofe
Jedes Dogma, auch das von uns nicht geglaubte, welches so und so viele Landsleute teilen, muß für die Mitbürger und die Regierung jedenfalls heilig sein.
Otto von Bismarck
Gerade Leute ohne Takt wollen ihn oft angeben.
Peter Sirius
Lieben ist... ein erhabener Anlaß für den einzelnen, zu reifen, in sich etwas zu werden, Welt zu werden für sich um eines anderen willen, es ist ein großer unbescheidener Anspruch an ihn, etwas, was ihn auserwählt und zu Weitem beruft.
Rainer Maria Rilke
Nicht die Unwissenheit des Kindes, sondern den Unverstand des Greises hält man für große Kultur.
Réginald Garrigou-Lagrange
Die Wirklichkeit darf sich mehr Unglaubhaftes leisten, als die Kunst das dürfte.
Rolf Hochhuth
Kein steinern Bollwinkel kann der Liebe wehren, und Liebe wagt, was Liebe kann.
William Shakespeare