Zitate über Geschöpfen

Ein Gott, der allwissend und allmächtig ist und der nicht einmal dafür sorgt, daß seine Absicht von seinen Geschöpfen verstanden wird, – sollte das ein Gott der Güte sein?

Friedrich Nietzsche

Absicht Geschöpfen Güte Sorgen Verstehen

Der Mensch ist heute vom Menschen namentlich durch die Windschutzscheibe getrennt.

Arthur Feldmann

Daher ist uns jede Entbehrung für den Augenblick ziemlich leicht, aber jede Entsagung entsetzlich schwer: Denn jene trifft nur die vorübereilende Gegenwart, diese aber die Zukunft und schließt daher unzählige Entbehrungen in sich, deren Äquivalent sie ist.

Arthur Schopenhauer

Die zufällige Begegnung von Nähmaschine und Regenschirm auf einem Seziertisch.

Comte de Lautréamont

Jeder Jude sollte irgendwo in seinem Herzen eine Zone des Hasses einrichten - gesunden, kräftigen Hass - gegen das, wofür das Deutsche steht und was im Deutschen fortlebt. Anders zu handeln, wäre ein Verrat an den Toten.

Elie Wiesel

Durch Sturm und Ungewitter, durch Müh' und Arbeit, Angst und Elend, durch Todesschrecken, durch Grabesschauer führt Gott das Geschlecht der Menschen von einer Stufe der Erziehung und Bildung, der Prüfung, Reinigung, Veredlung zur andern in den Tempel der Unsterblichkeit.

Friedrich Christian S. Schlenkert

Der Genius denkt schnell jedes Ding an seine rechte Stelle.

Friedrich Maximilian Klinger

Der Verstand ist ein Hemmungsapparat gegen das Sofortreagieren auf das Instinkturteil.

Friedrich Nietzsche

Der Mann bedeutet den Ewigkeitswert des Augenblicks, die Frau die Unendlichkeit des Ablaufs der Geschlechter.

Gertrud von Le Fort

Am Gespenste des Hamlet richten sich die Haare zu Berge, sie mögen ein gläubiges oder ungläubiges Gehirn bedecken.

Gotthold Ephraim Lessing

Er ist ein Mann, in den sich alle Frau verlieben, aber nicht heiraten würden.

Isabella Bird

Das Buch verdient unseren Dank, das nur einen einzigen Tag den Schmerz zerstreut.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen.

Johannes Chrysostomos

Leute, die zu nichts zu gebrauchen sind, sind zu allem fähig.

John Steinbeck

Ein jeder Frühling ist neue Feier der großen Vereinigung der männlichen und weiblichen Natur.

Joseph Görres

Genügsamkeit ist natürlicher Reichtum, Luxus künstliche Armut.

Karl Julius Weber

Wenn gewisse Leute mit mir übereinstimmen, habe ich immer das Gefühl, ich muss mich irren.

Oscar Wilde

Das Verständige von heute ist oft das Törichte von morgen – und umgekehrt. Das lehrt uns: kriech weder vor den Tageswahrheiten noch verachte die Torheiten des Tages, sondern betrachte beides mit Ruhe.

Otto von Leixner

Weitverbreiter Irrtum: Frisch behauptet ist schon halb bewiesen.

Peter Cerwenka

Stille ist heute als Loch im Lärmteppich definierbar.

Peter Cerwenka

Was wir aneinander haben, merken wir erst, wenn wir einander nicht mehr haben.

Walter Ludin