Die Vertraulichkeit des Überlegenen erbittert, weil sie nicht zurückgegeben werden darf.
Friedrich Nietzsche
Glück ist eine Belohnung, die nur denen zuteil wird, die sie nicht gesucht haben.
Alain
Ich muß über die Stadt ein vernichtendes Urteil abgeben: Wien bleibt Wien.
Alfred Polgar
Nicht wissen, wen man zum Vater hat, ist ein Mittel gegen die Furcht, ihm ähnlich zu sein.
André Gide
Naturliebhaber: Einer, der ohne Mädchen in den Wald geht.
Anonym
Die Liebe ist ein Raub der Natur an der Gesellschaft.
Antoine de Rivarol
Denn nicht das Geistige kommt zuerst, sondern das Natürliche.
Bernhard von Clairvaux
Außer sich vor Staunen sagten sie: er macht, daß die Tauben hören und die Stummen sprechen.
Bibel
O mein ewig teures unvergeßliches liebes Leben, habe Dank für so manche schöne Rose, die Du in mein Leben geflochten.
Carl Maria von Weber
Die Aristokratie hat drei aufeinanderfolgende Alter: das Alter der Herrschaft, Das Alter der Vorrechte und das der Nichtigkeit; nachdem sie das erste verlassen haben, artet sie im zweiten aus und verlischt im dritten.
François-René de Chateaubriand
Die Zeit ist eine gerechte Richterin aller Verdienste.
Friedrich Schiller
Der Künstler soll nicht ein Gelehrter, wohl aber ein Gebildeter sein. Durch mangelhafte Bildung der Künstler leidet die Kunst mehr, als durch irgend etwas anderes. Sie wird dadurch aus der höheren Sphäre der Einsicht zurückgedrängt und handwerksmäßig.
Heinrich Wilhelm Josias Thiersch
Man nennt einen Menschen böse, nicht darum, weil er Handlungen ausübt, welche böse sind, sondern weil diese so beschaffen sind, daß sie auf böse Maxime in ihm schließen lassen.
Immanuel Kant
Es ist das Los der großen Reformatoren, daß sie, aufgehalten im Kampf mit einer großen Zahl wegzuräumender Verkehrtheiten, nicht leicht dazu kommen, etwas durchaus Ganzes, und als solches Bleibendes, zu stiften.
Johann Friedrich Herbart
Illusion und Weisheit bilden das Entzücken des Lebens und der Kunst.
Joseph Joubert
Die Finnen sagen: Ohne uns gäb's keinen Schinken! Die Journalisten sagen: Ohne uns gäb's keine Kultur! Die Maden sagen: Ohne uns gäb's keinen Leichnam!
Karl Kraus
Empörung ist der erste Schritt zur Veränderung.
Margret Gottlieb
Doppelt lebt, wer auch Vergangenes genießt.
Martial
Bei uns machen die einen der Welt weis, sie glaubten, was sie nicht glauben; die anderen und das ist die Mehrzahl - machen es sich selber weis.
Michel de Montaigne
Niemand muss in Frankreich leben, und wenn, dann respektiert man es.
Nicolas Sarkozy
Der Wille bestimmt die Bewegung.
Oswald Spengler