Die jüdische Religion hat einen unsäglichen Schauder vor dem Tod, das Hauptziel ihrer Gebete – um langes Leben.
Friedrich Nietzsche
Ein Mensch ohne Wissenschaft ist wie ein Soldat ohne Degen, wie ein Acker ohne Regen; er ist wie ein Wagen ohne Räder, wie ein Schreiber ohne Feder; Gott selbst mag die Eselsköpfe nicht leiden.
Abraham a Sancta Clara
Nur große Menschen können zugleich den Kopf in den Wolken haben und mit beiden Beinen fest auf der Erde stehen.
Andrzej Majewski
Die Sitte, jemanden in den April zu schicken, stammt wahrscheinlich aus Frankreich, wo Karl der Neunte im Jahre 1564 den damaligen Neujahrstag vom 1. April auf den 1. Januar verlegte. Dadurch fielen am 1. April die Neujahrsgeschenke weg. Solcherart um die Geschenke gefoppt, foppt man seither andere, indem man sie zum Narren hält: Am ersten April schickt man die Narren hin, wo man man will, sagt der Volksmund.
Anonym
Die Pflege des Schönen gehört ebenso zur Humanität wie die Verwirklichung des Guten und die Erkenntnis des Wahren. Das Menschengeschlecht bedarf darum nicht nur der moralischen und intellektuellen, sondern auch der ästhetischen Erziehung.
Anton Springer
Lebendige Fotografie ist bereits positiv in ihren Anfängen, sie singt ein Loblied auf das Leben.
Berenice Abbott
Der Buddha rät, unsere guten Qualitäten möglichst für uns zu behalten.
Dalai Lama
Ohne die Natur kann man ganz und gar nichts machen.
Édouard Manet
Die Sprache lebt auch ohne das Denken. Sonst wäre es still um uns herum.
Erhard Blanck
"Willst du uns, Freund, zu Kindern machen? Du sagst uns weltbekannte Sachen!" Verzeiht! ich konnt aus euren Werken, Daß ihr alles wißt, nicht merken!
Ernst von Feuchtersleben
Auf die Masse soll und muss jeder Dichter wirken, mit der Masse nicht.
Franz Grillparzer
Im Königreich der Seele soll die Liebe Königin sein.
Franz von Sales
Frings trifft alles, den Ball, den Gegner und den Rasen.
Gerd Rubenbauer
Die Steppenrosse, die einen Löwen wittern, drängen sich zusammen, und zwar so eng, daß in dem Gedränge zwischen den Tieren kein Apfel zur Erde kömmt.
Johann Georg August Galletti
Eine Schreibmaschine ist ein Gedankenklavier.
Kurt Tucholsky
Charme ist die Gabe, den anderen vergessen zu lassen, wie er aussieht.
Markus M. Ronner
Die Feuerwaffen haben - bis auf die Betäubung der Ohren - so wenig Wirkung, dass man sie nicht mehr anwenden wird.
Michel de Montaigne
Das letzte Rennen haben sie dominiert, dort sind sie - fast wie in früheren Jahren - auf Sparflamme mit Lachgas zum Sieg gefahren.
Nick Heidfeld
Im Wein liegt Wahrheit! Daher also die Kopfschmerzen.
Norbert Stoffel
Wäre nicht Erinnerung, Schiene Traum, was Leben war! Aber wen die Götter lieben, Stirbt er auch in grauem Haar, Dennoch stirbt er ewigjung.
Paul Heyse
Weh dem, der von Untergebenen abhängig ist.
Theodor Fontane