Herrschen ist: das Gegengewicht der schwächeren Kraft ertragen - also eine Art Fortsetzung des Kampfes.
Friedrich Nietzsche
Es ist zehnmal besser, offen auszusprechen, was los ist, zehnmal besser, die Phantasie zu erschrecken, als ihr freien Lauf zu lassen.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Rechte sind Güter, die sich auf Macht gründen. Mit der Macht sinken die Rechte dahin.
Antoine de Rivarol
Wenn ich etwas davon wüsste, würde ich nicht darüber lesen.
Arnold Sommerfeld
Bürge, doch den Schaden rechne dir selbst zu!
Ausonius
Die Geschicklichkeit besteht im Herausfinden des Vorteilhaften.
Baltasar Gracián y Morales
Immer liebt man nur das Land, in dem man nicht lebt, immer die Frau, die man nicht kennt.
Charles Baudelaire
Am Ende werden Frieden, Vernunft und Freiheit die Oberhand gewinnen.
Dalai Lama
Wer im Grunde weder ein noch aus weiß, weiß im Grunde nichts.
Emil Baschnonga
Das Band des Gehorsams im Staate ist oft leicht, fast in einem Augenblick gelöst, aber ehe es wieder geschlungen wird, vergehen lange blutbefleckte Menschenalter. Ein Meister in Revolutionen sagt es selbst, den Tiger loszulassen wisse er wohl, aber ihn wieder anzuketten, wisse er nicht.
Friedrich Christoph Dahlmann
Es ist zu spät, schwimmen zu lernen, wenn einem das Wasser bis zum Halse steht.
Friedrich Löchner
Es kommt der Tag, der alles lösen wird.
Friedrich Schiller
Um eine Frau zu verführen, muss man ihr nur einreden, dass ihr Ehemann sie nicht versteht.
Giacomo Casanova
Ein Lächeln kleidet nicht nur es zieht an!
Gudrun Zydek
Die weisheit zündet lichter an, die dummheit brände.
Harald Schmid
Eine Meinung, die einmal im Besitze des Ansehens, und sogar des Vorurteils ist, muß man ohne Ende verfolgen, und aus allen Schlupfwinkeln heraus jagen.
Immanuel Kant
Du bist doch sonst so ziemlich eingeteufelt. Nichts Abgeschmackters find' ich auf der Welt als einen Teufel, der verzweifelt.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Ambrosia der früheren Jahrhunderte ist das täglich Brot der späteren.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich hoffe, und das Hoffen mehrt die Qual. Ich weine, und das Weinen sättigt das müde Herz. Ich brenne, und das Brennen drängt nicht nach außen.
Niccolò Machiavelli
Das alte Lied Die Rosenknospe gab sie mir, ein weh Lebwohl klang nach, ich wollte Lächeln, als ich ihr dafür ein Lied versprach. Ihr stand ein Tränchen im Gesicht, und lächeln wollte sie auch; doch lächelten wir beide nicht, das ist so Abschiedsbrauch. Jetzt lächel ich in einem fort, und ihr ist nicht mehr weh; die Rosenknospe ist verdorrt, das Lied ist aus - juchhee!
Richard Dehmel
Ist es ein Fortschritt, wenn ein Kannibale Messer und Gabel benutzt?
Stanislaw Jerzy Lec