Friedrich Nietzsche Zitate

Jede große Liebe bringt den grausamen Gedanken mit sich, den Gegenstand der Liebe zu töten, damit er ein für allemal den frevelhaften Spiele des Frevels entrückt sei: denn vor dem Wechsel graut der Liebe mehr als vor der Vernichtung.

Friedrich Nietzsche

Entrücken Gegenstand Grauen Vernichtung Wechsel

Die Tradition ist lediglich eine Sammlung schlechter Angewohnheiten.

Artur Schnabel

Sparsam soll man sein im Kleinen und Großen, aber aus dem Grunde, weil Luxus ein Unrecht gegen die vielen ist, die nicht einmal das Nötige besitzen; und um ordentlich geben zu können.

Carl Hilty

Aphorismen auch als Fingerabdrücke des Geistes.

Emil Baschnonga

Die große Freiheit des Künstlers ist, dass er keine hat; versteh's wer kann.

Ernst Barlach

Der Unterschied zwischen zu viel und zu wenig ist viel zu wenig bekannt.

Ernst Ferstl

Im Wort ruht Gewalt Wie im Ei die Gestalt, Wie das Brot im Korn, Wie der Klang im Horn.

Ina Seidel

Spötteleien sind Blitze die blenden, ohne zu zünden.

Jean de La Fontaine

Wie kann der Charakter, die Eigentümlichkeit des Menschen, mit der Lebensart bestehen? Das Eigentümliche müsste durch die Lebensart erst recht hervorgehoben werden.

Johann Wolfgang von Goethe

Vielleicht sind die Spinner von gestern die Realisten von morgen.

Karl-Hans Jacobs

Unentwegt stacheln Wirtschaft und Schulen den, wie sie sagen, "gesunden" Ehrgeiz an. Als wäre Ehrgeiz etwas anderes als eben – Geiz, d. h. verweigerte Solidarität. Deswegen ist, wie Martin Buber in einem Gespräch bemerkte, Erfolg keiner der Namen Gottes.

Kurt Marti

Mit der Zeit belohnt und straft und rächt sich alles.

Leopold von Ranke

Wahre, unverstellte Demut ist sehr lieblich, und wenn sie dir je im Leben vorgekommen, mußt du ihre Gebärde noch im frischen Andenken haben.

Matthias Claudius

Not treibt dem Überfluss jene Flausen aus, die ihm die Moral vergebens auszureden versucht.

Michael Rumpf

Optimismus ist Feigheit.

Oswald Spengler

Gib der Seele einen Sonntag und dem Sonntag eine Seele.

Peter Rosegger

Lieben ist... ein erhabener Anlaß für den einzelnen, zu reifen, in sich etwas zu werden, Welt zu werden für sich um eines anderen willen, es ist ein großer unbescheidener Anspruch an ihn, etwas, was ihn auserwählt und zu Weitem beruft.

Rainer Maria Rilke

Nur durch die Einbildungskraft bist du sicher, daß die Frau, die du liebst, bestimmte Vorzüge hat.

Stendhal

Alles im Leben ist eine Frage der Courage.

Theodor Fontane

Der erfolgreiche Mensch sitzt im Zug des Lebens und steht nicht zeit seines Lebens nur an der Haltestelle.

Vera F. Birkenbihl

Mit dem Humor ist es wie mit den Austern: Eine Perle setzt eine kleine Wunde voraus.

William Saroyan