Der gute Erzieher kennt Fälle, wo er stolz darauf ist, daß sein Zögling wider ihn sich selber treu bleibt: da nämlich, wo der Jüngling den Mann nicht verstehen darf oder zu seinem Schaden verstehen würde.
Friedrich Nietzsche
Die soziale Wirklichkeit ist nicht so eindeutig und so einfach, dass irgend etwas endgültig und zur Zufriedenheit aller zu regeln wäre.
Björn Engholm
Du schilst den Unbestand der Güter, und siehst dein eigen Herz nicht ein: Veränderlich sind die Gemüter, so müssten auch die Dinge sein.
Christian Fürchtegott Gellert
Lobe den Herrn mit dem Angesicht, das er dir gab.
Franz von Sales
Beständig ist kein Glück im Unbestand des Lebens, als nach beständiger Beständigkeit des Strebens.
Friedrich Rückert
Nur im Wegwerfen des Zufälligen und im reinen Ausdruck des Notwendigen liegt der große Stil.
Friedrich Schiller
Dichtungskraft Daß dein Leben Gestalt, dein Gedanke Leben gewinne, Laß die belebende Kraft stets auch die bildende sein.
Noch keinen sah ich fröhlich enden, Auf den mit immer vollen Händen Die Götter ihre Gaben streun.
Pfingsten ist heut', und die Sonne scheint, und die Kirschen blüh'n, und die Seele meint, sie könne durch allen Rausch und Duft aufsteigen in die goldene Luft.
Gustav Falke
Wie viele dieser Zeit halten sich für stark und sind Schwächlinge, wie viele halten diese Zeit für groß, und sie ist klein! Unsere Zeit ist die Zeit der Geschwächten.
Jakob Bosshart
Wegen der Männer können sich Frauen nicht leiden.
Jean de la Bruyère
Und sähe einer seinen Freund auch alle Tage, er hätte nie genug.
Johannes Chrysostomos
Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen wunderbar mit allen Bäumen, was dem Herzen kaum bewußt, alte Zeiten, linde Trauer, und es schweifen leise Schauer wetterleuchtend durch die Brust.
Joseph von Eichendorff
Es macht sich bezahlt, seine Feinde gut zu kennen - nicht zuletzt deshalb, weil man irgendwann einmal Gelegenheit haben könnte, sie sich zu Freunden zu machen.
Margaret Thatcher
Der Humor läßt seinen Besitzer Dinge sehen, die der andere überhaupt nicht sieht. Und dadurch verschönt er das Leben in geradezu unbeschreiblicher Weise.
Max Haushofer
Der Schlechtigkeit der Päpste verdankt die Menschheit viel.
Oscar Wilde
Mit Bleistiften kann man sein Leben nicht farbig machen.
Pavel Kosorin
... aber sich in eine Sache förmlich hineinbeißen, das überlassen wir den Mäusen.
Plutarch
Papier ist geduldig.
Sprichwort
Der Wein steigt in das Gehirn, macht es sinnig, schnell und erfinderisch, voll von feurigen und schönen Bildern
William Shakespeare
Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!
Wolfgang Borchert