Das Weib war der zweite Fehlgriff Gottes - das weiß jeder Priester.
Friedrich Nietzsche
Es scheint hart, dem Herrgott in die Karten zu gucken. Aber dass er würfelt und sich telepathischer Mittel bedient wie es ihm von der gegenwärtigen Quantentheorie zugemutet wird, kann ich keinen Augenblick glauben.
Albert Einstein
In der Physik ist Trägheit gleich Masse mal Beschleunigung, im Leben Masse ohne Beschleunigung.
André Brie
Die Treue, sie ist ein Problem. Auch noch im Alter. Ich erwähne nur den alten Adenauer. Jedenfalls hat er nicht von seiner Frau gesprochen als er (der Krimileser par excellence) meinte: Ich liebe die Agatha Christie, die entspannt mich abends immer so schön...
Anonym
Es ist schon oft genug vorgekommen, daß ein Bösewicht aus Klugheit etwas Gutes, aber noch nie, daß ein Dummkopf aus Güte etwas Kluges getan hätte.
Arthur Schnitzler
Naivität über ein gewisses Alter hinaus ist gleichbedeutend mit Koketterie.
Arthur Stahl
Alles Geschick ist von Grund auf gut.
Boëthius
Wer glaubt, die Gescheitheit gepachtet zu haben, sollte unbedingt nachsehen, wer diesen Pachtvertrag unterschrieben hat.
Ernst Ferstl
Es gibt gute Ehen, aber es gibt keine genußreichen.
François de La Rochefoucauld
Der Mensch ist weniger er selbst, als der Begriff von sich.
Friedrich Hebbel
Und wenn einmal ein Löwe vor euch steht, sollt ihr nicht das Insekt auf ihm besingen.
Georg Schmid
Ich möchte nichts mit Naturkost zu tun haben. In meinem Alter braucht man alle Konservierungsstoffe, die man kriegen kann.
George Burns
Wer glaubt, dass dieser Regierungschef noch regiert, der kann auch glauben, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Jürgen Möllemann
Ein Prahler fühlt sich arm. Er kommt immer auf sich und seine eigenen Leistungen zurück.
Karl Gutzkow
Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen.
Karl Marx
Friedensgewinnler sind für den Frieden.
Manfred Hinrich
Es war falsch von mir zu glauben, ein Mann könne verbergen, was seiner Eitelkeit schmeichelt.
Marie-Madeleine de La Fayette
Denn wenn auch ein gewisses Quantum erlittenen Unrechts zur täglichen Würze des Lebens gehört und die Menschheit zur Beschaffung dieses Gewürzes eine Versicherung auf Gegenseitigkeit geschlossen hat – ein Unrecht mit Widerhaken soll man nicht verschlucken.
Otto Ernst
Neid ist nichts anderes als Haß gegenüber den Vorzügen der anderen.
Paolo Mantegazza
Und wenn der Mensch noch so gerne immer in das Fernste schweifen möchte; er wird doch immer wieder mit der Nase auf das Nächstliegende gestoßen.
Wilhelm Raabe
Das Kind zum Bewußtsein seiner göttlichen Natur zu bringen, scheint mir die erste Pflicht der Eltern und Lehrer zu sein.
William Ellery Channing