Viele Schwache machen noch nichts Furchtbares, wohl aber viele Dumme!
Friedrich Nietzsche
Einer, der sich benehmen kann, braucht nicht viel, um genug zu haben.
Bibel
Die soziale Frage ist keine ausschließliche Angelegenheit der Proletarier. Sie ist eine Angelegenheit aller Stände. Eine Wurzel ihres Übels liegt darin, daß auf dem Weltmarkte das Angebot fortwährend größer, die Nachfrage aber geringer wird.
Friedrich Heinrich Otto Weddigen
Die Völker leben dadurch, daß die Besten und Selbstlosesten, die Kräftigsten und Reinsten sich selbst zum Opfer darbieten. Was die Menschen an höchsten Gütern besitzen, durch die Aufopferung solcher ist es erworben und oft mit Verkennung, Ausstoßung und Tod gedankt worden.
Friedrich Paulsen
Einem Trampelpfad sieht man nicht an, wer ihn zuerst gegangen ist: die Anonymität des Wegbereiters.
Gerhard Uhlenbruck
Jedermann muß ständig seine Neigungen und Lieblingsideen bändigen.
James Tyler Kent
Ein Schauspielhaus nämlich kann leer nicht beurteilt werden, es mag angelegt und verziert sein, wie es will, so ist ein zahlreiches Publikum doch die beste Zierde.
Johann Wolfgang von Goethe
Nicht nur gegen die Fremden, auch gegen den eigenen Gatten und gegen die Brüder soll eine Frau Distanz wahren.
Kaibara Ekken
Unsere innere Uhr tickt je nach Erleben anders als die objektive Zeit. Oft ist nicht die Zeitdauer maßgeblich, sondern das Erleben von Zeitqualität. Geschwindigkeit ist relativ. Aristoteles zeigt in seinem Paradox vom Wettlauf zwischen Achilles und der Schildkröte, dass sich aus der Perspektive der Langsamkeit die Welt verändert.
Karl Kraus
Das wahre Geschenk besteht nicht in dem, was gegeben oder getan wird, sondern in der Absicht des Gebenden oder Handelnden.
Lucius Annaeus Seneca
Lachen lernen, das Weinen funktioniert schon.
Manfred Hinrich
Nicht das Alter ist das Problem, sondern unsere Einstellung dazu.
Marcus Tullius Cicero
Es gibt Gedanken und Empfindungen, die auf fettem Boden nicht wachsen.
Matthias Claudius
Pfui der stumpfen Naturen, die von einer Blume nicht ergriffen werden können! Der Ochs denkt sich beim Anblick einer Blume allerdings nichts, als daß er sie fressen könne; aber die Blume blüht nicht nur für das Geschlecht der Rinder.
Nikolaus Lenau
Beschäftige dich mit Dichtung: Das spornt dir deinen Geist an. Sei es schlichte Prosa: Die labt dich ohne Mühe, oder hohe Verskunst: Sie ist der reinste Genuss.
Otfrid von Weißenburg
Zu den beiden Großmächten, die die Welt regieren – Hunger und Liebe – gesellt sich noch eine dritte, fast gleiche Stärke: der Neid.
Otto Weiß
Wenn die Zufälligkeiten des täglichens Lebens anfangen, den Menschen zu beherrschen, so sieht er die Wahrheit nicht mehr und verliert seine Freiheit.
Rabindranath Thakur
Wer danken kann, für den bekommt die Welt ein anderes Gesicht.
Rainer Schmidt
Wer immer hofft, stirbt singend.
Sprichwort
Macht! Die Gewissheit, dass man ein Drahtzieher ist und nicht einer, der am Draht baumelt, dass man ein Treiber ist und kein Getriebener.
Stefan Heym
Jedes Spiel hat seine zwei Seiten, und dann noch 1000 andere.
Thomas Strunz