Leben wir zu nahe mit einem Menschen zusammen, ergeht es uns so, wie wenn wir einen guten Kupferstich immer wieder mit bloßen Fingern anfassen. Eines Tages haben wir nur noch ein schlechtes und beschmutztes Papier in den Händen.
Friedrich Nietzsche
Bei der Frau ist die Eifersucht nur gekränkte Eitelkeit. Aber beim Mann ist es eine tiefgehende, physische und moralische Qual.
Anatole France
Vom Wert eines Menschen zeugt die Liste seiner Freunde, von seiner Popularität – die Liste seiner Feinde.
Andrzej Majewski
Wo die Liebe wohnt, wohnt Gott.
Augustinus von Hippo
Nachrichten sind wie ein Wald: ein Baum versteckt sich hinter dem andern.
Ernst R. Hauschka
Auf einmal ist die Freude groß. Ich reise ab. Ihr seid mich los und werft mir Steine hinterher. So fällt der Abschied mir nicht schwer.
Frantz Wittkamp
Langeweile - ein Zustand, den ich nur in törichter Gesellschaft kennen lernte. Wer mit sich selbst allein Langeweile verspürt, ist zweifellos auch in törichter Gesellschaft.
Franz Carl Endres
Die Veilchen will ich zum Strauße gereiht, aber die Rose allein.
Friedrich Hebbel
Viele Menschen wollen lieber beneidet als bemitleidet sein.
Friedrich von Bodenstedt
Patriotismus ist die Überzeugung, dass dieses Land besser als alle anderen ist, weil man selbst darin geboren wurde.
George Bernard Shaw
Zu den Zeiten Achills hatten die Griechen kein anderes Buch als den Homer.
Johann Georg August Galletti
Nur indem der Staat wehrhaft, stark und selbstbewußt dasteht, bereitet er auch den Bürgern ein sicheres, von der Fremde unabhängiges, menschenwürdiges Dasein nach eigenem Geiste, und indem er den Gehorsam für das Recht verlangt, zügelt er die unbotmäßig blinden Triebe, hilft sie dem Sittengesetz unterwerfen und ebnet so dem freudigen Rechttun die Bahn.
Johannes Scherr
Hier liegt jemand begraben, der seinen Namen ins Wasser schrieb.
John Keats
Wir unterliegen den Übeln eines langen Friedens; schrecklicher als die Waffen setzt uns der Luxus zu.
Juvenal
Bildungslücken werden in der Schule gezüchtet.
Karl Schwarzer
Wenn uns unsere Freunde Dienste erweisen, so glauben wir, daß sie uns diese wegen ihrer Freundschaft schuldig sind, und denken nicht, daß sie uns ihre Freundschaft nicht schulden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Nichts beeinträchtigt die Gesundheit so sehr, wie der häufige Wechsel der Medizin.
Lucius Annaeus Seneca
Typisches Merkmal Doofe kommen sich immer ganz toll vor. Daran kann man sie leicht erkennen.
Peter Hohl
Wer sich keine Feinde macht, wird auch keine Freunde gewinnen.
Peter Tremayne
Große Zeiten sind immer Zeiten, in denen alles schief geht.
Theodor Fontane
Es hat mir immer unmöglich erschienen, daß, was einmal in mir denkt und empfindet, je aufhören könnte, zu denken und zu empfinden.
Wilhelm von Humboldt