Man wird die Menge nicht eher zum Hosiannarufen bringen, bis man auf einem Esel in die Stadt einreitet.
Friedrich Nietzsche
Eine der wichtigsten Tugenden im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit.
Adolph Freiherr Knigge
Der Fuchs ist das Sinnbild der List, Verschlagenheit, Tücke, Frevelhaftigkeit und, wie ich sagen möchte, gemeinen Ritterlichkeit.
Alfred Edmund Brehm
Initiative ist Disziplinlosigkeit.
Anonym
Im Umgang zieht jeder den ihm Ähnlichen entschieden vor; so daß einem Dummkopf die Gesellschaft eines anderen Dummkopfes ungleich lieber ist als die aller großen Geister.
Arthur Schopenhauer
Der deutsche Philister, das bleibet der Mann, Auf den die Regierung vertrauen noch kann.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Hat der Mensch, wie behauptet wird, nach seinem Einfall in Südamerika das schwerfällige Megatherium und die anderen Edentata ausgerottet?
Charles Darwin
Schande über Chruschtschow und seine Genossen! Wie tief sind sie herabgesunken, dass sie die Sowjetunion so schändlich erniedrigen! Aber ihr Schicksal wird sie schon ereilen, und dieser Tag wird kommen.
Enver Hoxha
Wer von sich auf andere schließt, löst dadurch sehr leicht Kurzschlüsse aus.
Ernst Ferstl
Die wirklich guten Ehemänner bleiben ledig, weil sie zu rücksichtsvoll sind, und zu heiraten.
Finley Peter Dunne
Schirinowski benimmt sich wie ein Clown.
Frederick Forsyth
Nur durch Beziehung aufs Unendliche entsteht Gehalt und Nutzen; was sich nicht darauf bezieht, ist schlechthin leer und unnütz.
Friedrich Schlegel
Seine Rechenkünste erschöpfen sich darin, daß er sich zur Elite zu zählen vermag.
Gerd W. Heyse
Je klüger jemand ist, desto immuner ist er gegenüber Lob und anfälliger gegenüber Tadel.
Gregor Brand
Was nützt es, zu den Heiligtümern des Herrn zu pilgern, wenn das Herz nicht mitgeht?
Heinrich Federer
Gelten lassen ist schwerer, als sich begeistern.
Hugo von Hofmannsthal
Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung.
Jean-Jacques Rousseau
Der Mensch tut so selten etwas Gutes, daß er sich ordentlich zu dem hingezogen fühlt, der ihm Gelegenheit dazu gegeben hat, etwas Löbliches zu vollbringen, und seinem Gewissen Stoff, ihn auch einmal zu rühmen.
Jeremias Gotthelf
Ich kümmere mich nicht darum, wenn andere es eilig haben. Wer die Dinge übereilt, kommt nie weit
Johannes XXIII.
Die Papst-Kritik am Werterelativismus verkennt die Errungenschaften moderner Gesellschaften.
Norbert Bolz
Zweifel ist nicht das Gegenteil, sondern ein Element des Glaubens.
Paul Tillich