Das Individuum wird von seinen Erziehern behandelt, als ob es zwar etwas Neues sei, aber eine Wiederholung werden solle. Erscheint der Mensch zunächst als etwas Unbekanntes, so soll er zu etwas Bekanntem, Dagewesenem gemacht werden.
Friedrich Nietzsche
Die Frau ist mächtiger durch ihren Einfluß als durch ihr unmittelbares Handeln, durch ihr Beispiel als durch ihre Ermahnung, und oft durch ihr Schweigen als durch ihre Rede.
Alexandre Vinet
Die Faust ist kein Argument, wo aber ist das Argument gegen die Faust?
André Brie
Ich wurde schon vor der Geburt zu lebenslänglich und zum Tode verurteilt. Nur das Datum der Hinrichtung blieb noch offen.
Arthur Feldmann
Das lyrische Gedicht ist der musikalische Ausdruck von Gemütsbewegungen durch die Sprache.
August Wilhelm von Schlegel
Nie übertreiben! Es ist ein wichtiger Gegenstand unserer Aufmerksamkeit, nicht in Superlativen zu reden; teils um nicht der Wahrheit zu nahe zu treten, teils um nicht unseren Verstand herabzusetzen.
Baltasar Gracián y Morales
Das Leben ist ein Spiel. Man macht keine größeren Gewinne, ohne Verluste zu riskieren.
Christine von Schweden
Zeig mir die Nägel einer Frau, und ich sage dir, ist sie Dame oder Wildsau.
Daniela Katzenberger
Staphi zur Geliebten: Meine Wut auf dich hätte mich beinah eine andere verfolgen lassen...
Elmar Kupke
Amerika war das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und ist nun das Land der begrenzten Unmöglichkeiten. Aber endlich überflügelt Rußland doch noch Amerika, als Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten.
Erhard Blanck
In der Liebe giebt's nicht Maß, noch Grenzen, Kein Mehr und Weniger; Liebe ist untheilbar, Und fehlt ein Gran an ihrem Vollgewicht, Ein Sonnenstäubchen, so ist's Liebe nicht!
Friedrich Halm
Goldne Zeit, da man den Übermut für die Quelle des Bösen hielt!
Theater wird erst wirklich, wenn das Publikum innerlich mitspielt.
Hermann Bahr
Eine (Bitte) tun heißt in der Liebe mehr geben, als eine zu erhören.
Jean Paul
Kunst hat die Mission, Unendliches darzustellen im Endlichen, Ewiges im Zeitlichen; sie ist die vollendete irdische Gestalt, an der Überirdisches zur Erscheinung kommt, und darum ist es ihre Bestimmung, zu erheben mit himmlischem Genusse.
Louise Otto
Eine Menge von Büchern wirkt zerstreuend. Da du doch nicht alles lesen kannst, was du besitzen möchtest, so genügt es, so viel zu haben, wie du lesen kannst.
Lucius Annaeus Seneca
Wir passen uns eher das Wort als dem Wort an.
Manfred Hinrich
Wenn nun die nicht gestellte Frage die Frage ist!
Die Welt ist ein Kerker für den Gläubigen und ein Paradies für den Ungläubigen.
Mohammed
Ich bin akkreditiert, habe eine Kamera und viel Zeit. Das ist eine tödliche Kombination.
Oliver Pocher
Auch wenn man sich mit dem eigenen Messer schneidet, wirft man es nicht fort.
Sprichwort