Unter das Tier hinab. Wenn der Mensch vor Lachen wiehert, übertrifft er alle Tiere durch seine Gemeinheit.
Friedrich Nietzsche
Der schlimmste Weg, den man wählen kann, ist der, keinen zu wählen.
Anonym
Manche sind drogensüchtig, manche süchtig nach der Macht, Essen oder Sex. Wir sind alle süchtig nach irgend etwas.
Bill Clinton
Das Weib mischt uns ins Leben hinein.
Christian Morgenstern
Man sollte dem Elend mehr glauben als dem eignen Urteil.
Emanuel Wertheimer
Nur wer schöpferisch denkt und lebt, wird überleben im Diesseits und im Jenseits.
Friedensreich Hundertwasser
Romane schreiben ist ein gutes Geschäft, wenn man mit der Kritik verheiratet ist.
Friedrich Hebbel
In Wahrheit heißt etwas wollen, ein Experiment machen, um zu erfahren, was wir können; darüber kann uns allein der Erfolg oder Misserfolg belehren.
Wir wollen die Feinheit und Strenge der Mathematik in alle Wissenschaften hineintreiben, soweit dies nur irgend möglich ist; nicht im Glauben, daß wir auf diesem Wege die Dinge erkennen werden, sondern um damit unsere menschliche Relation zu den Dingen festzustellen. Die Mathematik ist nur das Mittel der allgemeinen und letzten Menschenkenntnis.
Das Herabsinken der großen Masse unter das Maß einer gewissen Subsistenzweise (Existenzminimum), die sich von selbst als die für ein Mitglied der Gesellschaft notwendige reguliert, und damit zum Verluste des Gefühls des Rechts, der Rechtlichkeit, der Ehre, durch eigene Tätigkeit und Arbeit zu bestehen, - bringt die Erzeugung des Pöbels hervor, die hinwiederum zugleich die größere Leichtigkeit, unverhältnismäßige Reichtümer in wenige Hände zu konzentrieren, mit sich führt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Wer dem Gebot der Götter gehorcht, den hören sie wieder.
Homer
Ich weiß auch nicht, woran es liegt, dass wir immer, wenn wir führen oder zurückliegen, doch noch verlieren.
Jens Jeremies
Die Leidenschaft erhöht und mildert sich durchs Bekennen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das ist ein schöner Zug an dir, sagte der Autofahrer zur Lok und löst eine Fahrkarte.
Manfred Hinrich
Lasst mich durch meines Liedes Klagen Gruß allen Liebeskranken sagen! Wer liebt in dieser Welt, muss leiden; wer Qualen scheut, soll Liebe meiden. Von weher Liebe - ach, so viel! - singt meiner Laute lautes Spiel.— Wen dieser Wein einmal geweckt, der wird von nichts mehr abgeschreckt, und wenn ihm auch die Seele bricht: umkreist er weiter doch sein Licht. Wen Liebe reut - der liebte nicht; wer liebt, der flieht das Sterben nicht.
Nezāmī
Werbung verkauft keine Produkte, sondern gleichförmige Lebensmodelle.
Oliviero Toscani
Kleine und unedle Seelen können nicht aufrichtig bewundern. Zu ihrem eigenen großen Mißgeschick vermögen sie nicht große Männer oder große Taten zu erkennen, noch weniger zu verehren.
Samuel Smiles
Überfremdung Überall, ausser auf einem kleinen Fleck Erde, sind wir selbst Fremde.
Walter Ludin
Jener Irrtum, dem die Menschen sich in der Jugend verschrieben und den sie dann später aus Trotz und falscher Scham nicht mehr korrigieren wollen.
Wilhelm Lichtenberg
Fremd bin ich eingezogen, Fremd zieh ich wieder aus.
Wilhelm Müller
Philosophie in der Poesie ist das Silber im Glockengut.
Wolfgang Menzel