Habt ihr Mut, oh meine Brüder? Seid ihr herzhaft? Nicht Mut vor Zeugen, sondern Einsiedler und Adler-Mut, dem auch kein Gott mehr zusieht?
Friedrich Nietzsche
Wenige kennen den Unterschied zwischen Ertragen und Leiden.
Agustina Bessa-Luís
Wie die Welle nicht für sich sein kann, sondern stetig an den Wogen des Ozeans teilhat, also soll ich mein Leben nie für mich erleben, sondern immer in dem Erleben, das um mich her stattfindet.
Albert Schweitzer
Der Verstand ist unser größtes Vergnügen - Aber Armut schändet nicht.
Anonym
Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden.
Douglas Adams
Professoren, Huren und Tänzerinnen kann man überall für Geld haben. Sie gehen dorthin, wo man ihnen einige Groschen mehr bietet.
Ernst August Prinz von Hannover
Im Ruhestand muß man nicht mehr tun, was sich rentiert, sondern kann tun, was sich lohnt.
Ernst Reinhardt
Ein weises Wort ist jenes, das die Menschheit lehrt, die Reden anzuhören auch des anderen Teils.
Euripides
Tagträume sind ein unschätzbares Geschenk Ruhepausen für das Gehirn und Quellen grenzenloser Hoffnung.
Francis Paul Wilson
Kurz ist der Abschied für die lange Freundschaft.
Friedrich Schiller
Flucht ist erlaubt, wenn man Tyrannen flieht.
Einsam muß du wandern, willst du innige Zwiesprache halten mit Baum, Blume und Wolkenzug.
Hans Gaefgen
Zwar man belacht elender Gedicht' Verfertiger, gleichwohl fröhlich schreiben sie fort und verehren sich hoch. Schweigst du, loben sie selbst, was sie auch geschrieben, wie selig!
Horaz
Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.
Jean-Jacques Rousseau
Literatur ist das Fragment der Fragmente; das wenigste dessen, was geschah und gesprochen worden, ward geschrieben, vom Geschriebenen ist das wenigste übriggeblieben.
Johann Wolfgang von Goethe
Durch die Maiennacht Durch die Maiennacht Fuhr der Wintersturm, Und die Frühlingspracht Riß er nieder. Durch die junge Brust Fuhr der Todeshauch, Traf mit grauser Lust Meine Glieder. Muß es denn geschehn, Kann's nicht anders sein, Will ich freudig gehn Und entsagen. Fahre wohl, du Welt, Liebe, Kampf und Ruhm! Nur ein schlechter Held Mag es klagen. Sinkt die Knospe hin, Eine neue sprießt, Und die Folgerin Sei gegrüßt!
Karl Henckell
Die Seele, die den Leib verlassen hatte, irrte im Reiche der Einöde und Kälte umher und begegnete einem schrecklichen Weibe, das liederlich und mißgestaltet war. Wer bist du? – frug die Seele. Wer bist du, so ekelhaft und abscheulich, schlimmer als alle Teufel? Und das Gespenst antwortete: – Ich bin – das Ebenbild deiner Taten!
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Jener ist am glücklichsten und ein sorgloser Besitzer seiner selbst, der das Morgen ohne Beunruhigung erwartet.
Lucius Annaeus Seneca
Wollt ihr Rente oder Panzer?
Manfred Hinrich
Männer denken über Frauen nach. Frauen denken darüber nach, was die Männer über sie denken.
Peter Ustinov
Ein Nutzen der Schönheit liegt nicht klar zutage, ihre kulturelle Notwendigkeit ist nicht einzusehen, und doch könnte man sie in der Kultur nicht vermissen.
Sigmund Freud