Die Moral ist der wirksamste Mechanismus, die Menschheit an der Nase ziehend zu schleifen.
Friedrich Nietzsche
Ich glaube, daß es keine andere Krankheit der Zeit gibt als Unwissenheit und Unredlichkeit.
Adalbert Stifter
Genauigkeit ist für eine Zeitung, was Tugend für eine Frau ist. Allerdings können Zeitungen immer eine Berichtigung drucken.
Adlai Ewing Stevenson
Gut verdienen muß man nur aus zwei Gründen: um anderen zu helfen und um mit den Kindern in Verbindung zu bleiben.
Anonym
Der Narr sehnt sich nach Verstand.
Bibel
Mein Schatz ist ausgeblieben, ich bin so ganz allein, im Lieben wohnt Betrüben und kann nicht anders sein.
Clemens Brentano
Reich ist man nicht nur durch das, was man besitzt, sondern noch mehr durch das, was man mit Würde zu entbehren weiß.
Epikur
Das Glück ist süß wie Kuchen, Und schön wie ein Gedicht. Du mußt es aber suchen. Sonst findet es Dich nicht.
Frantz Wittkamp
Der Gedanke hat in dem Ausdruck noch zuviel Spielraum, ich habe mit dem Stockknopf hingewiesen, wo ich mit der Nadelspitze hätte hinweisen sollen.
Georg Christoph Lichtenberg
Sie fordert von ihm den Glanz der Schöpfung und gewährt dafür die Gunst des Augenblicks.
Hans Arndt
Das Rezept für Gelassenheit ist einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind.
Helen Vita
Ich hör schon das Gras wachsen, in welches ich beißen werd.
Johann Nestroy
Zuerst im stillsten Raum entsprungen, Das Lied erklingt von Ort zu Ort: Wie es in Seel' und Geist erklungen, So hallt's nach allen Zeiten fort.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Produktivität von Workaholics wird meist überschätzt. Oft mangelt es ihnen einfach gravierend an Tatkraft fürs Nichtstun.
Karl-Heinz Karius
Bringt man die Künstler zum Verstummen, so hat man die artikulierteste Stimme des Volkes zum Schweigen gebracht.
Katharine Hepburn
Zuviel und zuwenig Verschwiegenheit in den eigenen Angelegenheiten – beides verrät gleicherweise eine schwache Seele.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Mutigen Sprung gewagt; Nimmer gewinnt, wer zagt; Schnell ist das Wechselglück, Dein ist der Augenblick.
Ludwig Rellstab
Es reicht schon, Menschen, die durch eigene Torheit zu Fall gekommen sind, nicht wieder aufzuhelfen. Ihnen aber noch zuzusetzen, wenn sie am Boden liegen, oder sie im Fallen noch zu stoßen, ist einfach unmenschlich.
Marcus Tullius Cicero
Was verlangt der Genius von uns? Daß wir Berge ersteigen, die er nur erfliegen kann! Aber das ist zuviel verlangt.
Moritz Heimann
Geben – sollte unser Vergnügen sein, doch Empfangen – unsere Schande.
Oliver Goldsmith
Wir Menschen messen oft das Gleiche mit unterschiedlichen Maßstäben und glauben, daß allein unser Maßstab der richtige ist. Daraus entstehen Mißverständnisse, Feindschaft, unterschiedliche Geschichtsschreibung und oft auch Kriege. Wenn wir schon nicht zu einem einheitlichen Maßstab gelangen, so sollten wir zumindest den des anderen genauso achten wie unseren eigenen.
Werner Braun