Entweder versteckt man seine Meinungen oder man versteckt sich hinter seinen Meinungen. Wer es anders macht, der kennt den Lauf der Welt nicht oder gehört zum Orden der heiligen Tollkühnheit.
Friedrich Nietzsche
Es können Tage erscheinen, da die Macht und das Ansehen eines Stammes schwinden; aber sie können wieder auferstehen, wenn nur der Stamm selber nicht ausgelöscht ist.
Adalbert Stifter
Spekulation: Planerische Vorhersage möglicher Zukünfte.
Anonym
Verstand ist die beste Vaterlandsliebe, und Militarismus kein gutes Prinzip.
Arnold Zweig
Nichts hat hienieden Dauer! Ehr' und Ruhm verblüht.
Euripides
Die Zeit mordet nicht, sondern verändert, sie zerstört nicht, sondern verwandelt, sie lässt nicht verlieren, sondern ändert den Besitzer, sie trifft nicht die Schönheit, sondern den Schönen.
Franz Carl Endres
Der Sportler wird nur noch wie eine Marionette geführt. Er wird von Funktionären, die sich in seinem Ruhm sonnen, und Sponsoren, die ihre Produkte über ein Spektakel verkaufen wollen, benutzt.
Heide Rosendahl
Es geht vorüber, eh ich's gewahr werde, Und verwandelt sich, eh ich's merke.
Johann Wolfgang von Goethe
Thema eines Volksentscheids können nur politische Grundsatzfragen sein, die sich mit Ja oder Nein beantworten lassen.
Jutta Limbach
Selbst auch dann würde, wie die Dichter sagen, ein Schauspiel für die Götter gefeiert werden, wenn die Menschen in allen Lagen so handeln und immer so denken wollten, wie sie sich in Stammbüchern und Albums geben.
Karl Gutzkow
Herr, vergib ihnen, denn sie wissen, was sie tun!
Karl Kraus
Was ist Güte? Liebe zu allen Menschen. Was ist Wissen? Kenntnis aller Menschen.
Konfuzius
Wer Lob bekommen will, hat es sich schon gegeben.
Manfred Hinrich
Wer sich nur in den Bücherhaufen vergräbt, dessen Wissen wird immer geringer, je mehr er studiert.
Mao Zedong
Die scheidende Seele geht am letzten Herbsttag immer zu ihrem Frühling zurück.
Paul Keller
Die Menschen sind außerstande, das Glück zu begreifen.
Paulo Coelho
Die Seele strebt nach Licht, die Ratio aber kann sich in der Dunkelheit verirren.
Peter Lauster
Einem Narren pflückt man seine eigenen Bananen weg und verkauft sie dann wieder an ihn.
Sprichwort
Wer in Dorfe oder Stadt Einen Onkel wohnen hat Der sei höflich und bescheiden, Denn das mag der Onkel leiden.
Wilhelm Busch
Wenn man von Gott also gesegnet ist, so steht es wohl an, dass dieser Überfluss von edlen, erfahrenen und auch in der Wissenschaft geübter Damen recht löblich angewendet werde.
Wolf Helmhardt von Hohberg
Form macht lebendig – konserviert – tötet.
Wolfgang Pfleiderer