Gesetze verraten nicht das, was ein Volk ist, sondern das, was ihm fremd erscheint.
Friedrich Nietzsche
Der Ernst, und selbst der größte des Lebens, ist etwas sehr Edles und Großes, aber er muß nicht störend in das Wirken im Leben eingreifen. Er bekommt sonst etwas Bitteres, das Leben selbst Verleidendes.
Alexander von Humboldt
Für sein Tun und Lassen darf man keinen andern zum Muster nehmen; weil Lage, Umstände, Verhältnisse nie die gleichen sind, und weil die Verschiedenheit des Charakters auch der Handlung einen verschiedenen Anstrich gibt.
Arthur Schopenhauer
Die Grenzen der Ehe sind nicht die Grenzen der Gefühle.
Bruno Ziegler
Ohne Geburt, ohne Tod, ohne Wandel ist die Seele. Sie steht über dem Wandel, sie steht über dem Tod, sie ist ewig wie Gott.
Dhan Gopal Mukerji
Die ungeheure Musikalität des Zeitgeistes zeigt sich vor allem in seiner Taktlosigkeit.
Ernst Ferstl
Unser vermeintliches Wissensgebäude ist in Wahrheit nur eine armselige Bruchbude.
Erwin Koch
Auch beim Geringsten, was wir absichtlich tun, ist das allermeiste unabsichtlich.
Mein Bruder wird bestimmt nicht Papst.
Georg Ratzinger
Völlige Angstfreiheit ist ebenso wie völlige Harmonie in keiner Organisationsform anzustreben.
Günter Seipp
Alles, was würdig lebt, strebt nach dem Höchsten.
Jacob Grimm
Wir brauchen Bürgersinn in allen Schichten.
Joachim Gauck
So lange der Wirt nur weiter borgt sind wir vergnügt und unbesorgt.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Name ist nichts Geringes.
So schaffet Mannigfaltigkeit die höchste Lust.
Nun, wenn ich ein Taugenichts bin, so ist's gut, so will ich in die Welt gehen und mein Glück machen.
Joseph von Eichendorff
Frißt er nicht den Gegenstand, frißt der Verdruß den Verdrossnen.
Manfred Hinrich
Das scheinbar am unnötigsten gebrachte, törichtste Opfer steht der absoluten Weisheit immer noch näher als die klügste Tat der sogenannten berechtigten Selbstsucht.
Marie von Ebner-Eschenbach
Kunst ist nur groß, wenn sie auch frei ist. Sie bleibt nur frei, wenn sie sich allen darbietet.
Maurice Pottecher
Die anderen machen Bücher, ich mache meinen Geist.
Paul Valéry
Der Unwissenheit vor allem entspringen das Elend und das Laster. Nicht ich sage es, sondern Sokrates sagt es, Franklin sagt es, und hat nicht Er, unser Herr und Meister, ausgerufen: der Mensch lebt nicht allein vom Brote?
Victor Cousin