Zitate über Schmerz

Trostgründe. Bei einem Todesfall braucht man zumeist Trostgründe, nicht sowohl um die Gewalt des Schmerzes zu lindern, als um um zu entschuldigen, daß man sich so leicht getröstet fühlt.

Friedrich Nietzsche

Entschuldigen Gewalt Lindern Schmerz Trösten

Die Wirksamkeit dauert in der Regel in dem Verhältnis lange, als sie spät anfängt.

Arthur Schopenhauer

Frisch gemähtes Gras duftet nach Sonntagsbraten. Heuschrecken jubeln.

Ernst Ferstl

Um in einer Gesellschaft Fuß zu fassen, tut man alles, um zu scheinen, als ob man in ihr schon Fuß gefaßt hätte.

François de La Rochefoucauld

Kritik ist schwer zu ertragen. Besonders wenn sie von einem Freund kommt. Oder von einem Verwandten, einem Bekannten oder einem Fremden...

Franklin P. Jones

Wer böses von den Frauen spricht, erkannte ihre Freuden nicht.

Freidank

Den Psychologen sagt man nach, sie würden das, was jeder weiß, in einer Sprache sagen, die niemand versteht.

Friedemann Schulz von Thun

Der Dichter, steht er allzu nah dem Thron, verkümmert.

George Gordon Byron

Damals war immer nur ein kleines Bild unter den Klappen des Kalenders, für jeden Tag eins. Aber wir waren trotzdem jeden Morgen von neuem gespannt. Wir haben immer erst zu raten versucht, was für ein Bild wohl als Nächstes kommen würde. Und dann... ja, danach haben wir dann die Klappe aufgemacht. Es war, als ob wir eine Tür zu einer anderen Welt öffneten.

Jostein Gaarder

Wir werden auf ihn warten wie eine gute Ehefrau, die auf ihren Mann wartet, der im Knast sitzt.

Jürgen Klopp

Mitten in der Stadt beschreibt man das Landleben am schönsten.

Jules Renard

Ihr Philosophen habt es gut. Ihr schreibt auf Papier und Papier ist geduldig. Ich unglückliche Kaiserin schreibe auf der empfindlichen Haut von Menschen.

Katharina II., die Große

Die vom Schmerz erschöpfte Natur schwächt im Kranken die Gefühle, hemmt die Beweglichkeit des Geistes. Es kommt vor, daß jene, die als Gesunde dem Tod voll Angst entgegensahen, furchtlos sterben.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Kuß: Mundfütterung mit Liebe.

Manfred Hinrich

Alles, was über das Wesen der Gottheit an Gedankengebäuden aufgebaut und abgebaut wird, wird vom Menschen erfunden, so wie er von sich aus die Beziehung zur Gottheit ansieht.

Michel de Montaigne

Die Gesellschaft hat kein Recht auf unsere Gedanken.

Michel de Montaigne

Ein Vorteil am Nicht-Glücklich-Sein ist, dass man sich das Glück herbeisehnen kann.

Miguel de Unamuno

Solange ich Präsident bin, bleiben Religion und Staat getrennt.

Mohammed Hosni Mubarak

Eine Milliarde gespart, ist eine Milliarde verdient.

Norman R. Augustine

Wie klein ist das, was jeder ist, wenn man's an seinem Dünkel misst.

Rolf Hochhuth

Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass man den lieben Gott nicht nach unserer Welt beurteilen darf, denn das ist eine Studie, die ihm misslungen ist. unsere Welt ist offenbar in Eile hingesudelt in einer jener schlechten Stunden, wo der Schaffende nicht mehr wusste, was er machte, oder den Kopf verloren hatte. Nur Meister können sich derart täuschen, das ist vielleicht der beste Trost, denn man darf ja hoffen zu sehen, wie er mit derselben schöpferischen Hand die Scharte auswetzt.

Vincent van Gogh