Der Richter. Wer jemandes Ideal geschaut hat, ist dessen unerbittlicher Richter und gleichsam sein böses Gewissen.
Friedrich Nietzsche
Unter den Menschen sind es nur einzelne, die, ohne an sich zu denken, die reine Freude an dem haben, was Gott selbst im Kleinsten so schön geschaffen hat.
Adalbert Stifter
Frauen müssen Dinge versuchen, wie es die Männer auch gemacht haben. Wenn sie versagen, sollte dieses Versagen von Anderen als Herausforderung angenommen werden.
Amelia Earhart
Poesie ist die natürliche Sprache überall da, wo man anbetet.
Anne Louise Germaine de Staël
Ein Stellvertreter ist ein Mann, der sich jeden Morgen nach meinem Befinden erkundigt und sehr enttäuscht ist, wenn ich gut geschlafen habe.
Charles de Gaulle
Eine Frau, die nicht verfügbar ist, ist immer attraktiver als die, die da ist. Biologischer Reflex, weil wir anscheinend jagen müssen und uns langweilen, wenn wir das Wild erlegt haben.
Doris Dörrie
Politik geht von Machtzentren, Kultur von Kraftzentren aus.
Ernst Reinhardt
Rechne die unvollkommenen Tage zusammen. So kommt eine Summe Freude und Leben heraus.
Friedrich Hölderlin
Tabletten, die er oft genommen, sind ihm nie richtig gut bekommen. Seit er das Zeug nun nicht mehr nimmt, auch die Gesundheit wieder stimmt.
Friedrich Löchner
Pecunia olet Die Wurzel vieler Ungerechtigkeiten schafft sich durch zunehmende Abstraktion ohnedies von selbst ab, was zu einer Gesellschaft der Leistung führt, die die des Eigentums ablöst.
Heinz Körber
Dies ist die Lehre des Lebens, die erste und letzte und tiefste, Daß es uns löset vom Bann, den die Begriffe geknüpft.
Hugo von Hofmannsthal
Nichts erkältet mehr die edelsten Teile des innern Menschen als Umgang mit Personen, an denen man keinen Anteil nehmen kann.
Jean Paul
Keiner versteht den anderen ganz, weil keiner bei demselben Wort genau dasselbe denkt wie der andere.
Johann Wolfgang von Goethe
Was willst du auf dieser Station so breit dich niederlassen? Wie bald schon bläst der Postillion, du mußt doch alles lassen.
Joseph von Eichendorff
Die hinten verstanden die Truppe nicht mehr, als es zum Stellungskrieg kam, und die Truppe glaubte alles besser zu wissen und wollte nicht mehr gehorchen, weil sie es ist, die die Opfer bringt.
Ludwig Renn
Du weißt nicht, was der Abend bringt. Nescis quid serus vesper vehat.
Marcus Terentius Varro
Ein Mensch, der hasst, schafft sich seine eigene Hölle. Aber ein Mensch, der liebt, hat den Himmel in sich.
Maria Theresia Radloff
Man sollte Fehler immer offen zugeben. Es bringt die Autorität aus dem Konzept und erlaubt einem, mehr zu begehen.
Mark Twain
Die Ehe ist wie ein Käfig: man sieht die Vögel draußen verzweifelt flattern, um reinzukommen, und die drinnen wollen mit der gleichen Verzweiflung raus.
Michel de Montaigne
Wer unordentlich sät, der isst auch unordentlich.
Sprichwort
Leben heißt an etwas glauben.
Stefan Heym