Gut lesen, heißt: langsam, tief, rück und vorsichtig, mit Hintergedanken, mit offen gelassenen Türen, mit zarten Fingern und Augen lesen.
Friedrich Nietzsche
Man kommt in den jeweiligen Gesellschaftsschichten besser und schneller voran, wenn man zu verführen, Killer zu versammeln, zu desinformieren weiß, als wenn man imstande ist, Konzepte oder neue Gegenstände zu schaffen.
Bernard Werber
Das Irritierende an der Liebe ist, daß es sich dabei um ein Verbrechen handelt, daß einen Komplizen erfordert.
Charles Baudelaire
Am Ende meines Strebens könnte meine göttliche Tat (oder Mittat) gewesen sein: dem Manne das Weib gleichgestellt zu haben.
Emil Gött
Wer kein Ziel vor Augen hat, kann auch keinen Weg hinter sich bringen.
Ernst Ferstl
Die Demut bewirkt, daß man andere erträgt.
François Fénelon
Etwas von seinem Eigentume fahren lassen, sein Recht aufgeben, gehört zur Großmut.
Schöpferische Menschen haben ein unersättliches Bedürfnis nach geistiger Tätigkeit, denn sie haben Geschmack an den großen Abenteuern des Geistes gefunden.
Hans Selye
Was ich des Tags mit der Leier verdien', das geht des Nachts wieder alles dahin!
Jeremias Gotthelf
Gesetz ist mächtig, mächtiger die Not.
Johann Wolfgang von Goethe
Und wie der Mensch nur sagen kann: Hier bin ich, Daß Freunde seiner schonend sich erfreu'n; So kann ich auch nur sagen: Nimm es hin.
Apotheker liefern Mückenfett, Hischtalg, Bärenfett, Alles aus einem und demselben – Schweineschmalztopfe. Das sind die Lobeserhebungen und Schmeicheleien, die Weltroutine für Alle und Jeden bereit hält.
Karl Gutzkow
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Mark Twain
Schreiben ist organisierte Spontanität.
Martin Walser
Wir können immer nur eine Sache auf einmal gut machen. Deshalb sollten wir unsere Energien jeweils nur auf die Lösung eines einzigen Problems lenken.
Maxwell Maltz
Unser Geist ist ein Arbeitsgerät, unruhig, gefährlich und vermessen, ein gefährliches Schwert, gefährlich auch für den, der es trägt, wenn er die Waffen nicht ordentlich und vorsichtig zu gebrauchen versteht.
Michel de Montaigne
Lernen wir doch Überzeugungstreue an den Gegnern achten!
Otto von Bismarck
Die Schule lehrt die Jugend, aber sie vermag sie nicht zu erziehen. Den Eltern obliegt es, im Kinde den Grund zur gedeihsamen Weltanschauung zu legen.
Peter Rosegger
Die Aussicht auf Ehre und die Furcht vor Strafe sind die beiden Grundpfeiler der Erziehung der Jugend, jene treibt zu den edelsten Bestrebungen an, diese schreckt von schlechten Taten ab.
Plutarch
Wer eigene Gedanken hat, der muß damit anfangen, den Sprachgebrauch zu reformieren.
Richard Rothe
Besser ein weiser Narr als ein törichter Weiser.
William Shakespeare