Man wird selten irren, wenn man extreme Handlungen auf Eitelkeit, mittelmäßige auf Gewohnheit und kleinliche auf Furcht zurückführt.
Friedrich Nietzsche
Die, welche Wunder begehren, sind sich nicht bewußt, daß sie damit von der Natur die Unterbrechung ihrer Wunder verlangen.
Antoine de Rivarol
Dem Hungernden gehört das Brot, das du zurückhältst, dem Nackten das Kleidungsstück, das du im Schrank verwahrst, dem Barfüßigen der Schuh, der bei dir verfault, dem Bedürftigen das Silber, das du vergraben hast. Du tust also vielen Unrecht, denen du hättest helfen können.
Basilius der Große
Siegen ist eine unglaubliche Lust, eine Frau kann einem diese Befriedigung nicht geben.
Boris Becker
Die Zehn Gebote Gottes sind deshalb so klar verständlich, weil sie ohne Mitwirkung einer Sachveständigenkommission zustande gekommen sind.
Charles de Gaulle
Es gibt ja auch Schönheit im Hässlichen. Also, Beschönigung auf dem Theater finde ich furchtbar.
Christoph Marthaler
Alle Eltern wollen auf ihre Kinder stolz sein. Kinder wollen das eher seltener.
Erhard Blanck
Wer an die Zukunft glaubt, glaubt an die Jugend. Wer an die Jugend glaubt, glaubt an die Erziehung. Wer an die Erziehung glaubt, glaubt an den Sinn und Wert der Vorbilder.
Erich Kästner
Mit Halbwahrheiten lügt es sich um das Doppelte leichter.
Ernst Ferstl
Also besteht, wie ich glaube, die ganze Beredsamkeit im Beweisen, im Schildern und im Rühren. Alle glänzenden Gedanken und Ausdrücke, die zu dem einen oder dem andern von diesen drei Dingen nichts beitragen, sind nur Spiele des Witzes.
François Fénelon
Du tust sehr unrecht, wenn du mit deinen Kindern vielen Aufwand machst, um ihnen stets Vergnügen zu verschaffen, sie immer spielen und Mutwillen treiben lässest, du immer befürchtest, das liebe Kind möchte weinen und dir Mühe gibst, es lachen zu machen. Siehst du nicht, daß armer Leute Kinder, die von diesem allem nichts wissen; dem ungeachtet leichter gedeihen und sich überhaupt besser befinden?
Franz von Baader
Daß einst ein König jenes Wort gewagt: Der Staat bin ich! erscheint euch ungebührlich; Doch, daß ich alle mehr oder wen'ger sag': Die Welt bin ich, das findet ihr natürlich!
Friedrich Halm
Der typische Demokrat ist immer bereit, die theoretischen Segnungen der Freiheit gegen etwas einzutauschen, was er gebrauchen kann.
Henry Louis Mencken
Nicht die Freuden, sondern die Leiden verbergen die Leere des Lebens.
Jean Paul
Wir dürfen glauben, was wir konnten, und wir werden können, woran wir glauben.
Joachim Gauck
Es ist immer ein sonderbares Ding um den ersten Eindruck, er ist immer ein Gemisch von Wahrheit und Lüge im hohen Grade.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist schlimm, wenn ein Mann zu wenig Herz hat, aber noch schlimmer läßt's ihn, hat er zu viel.
Karl Gutzkow
Wir können die Besten besiegen. Wir können aber auch gegen sie verlieren.
Luis Aragonés
Sie gehen am Strand. Seewind. Die Wellen gehen und rufen und mahnen. Er macht ihr eine leidenschaftliche Liebeserklärung. Sie ist bestürzt, hingerissen. Sie weint. Ach das Glück, weinen zu können. Und sie sank an seine Brust. Und sie zogen weiter in gehobener Stimmung und nebenan gingen die Wellen und riefen und mahnten und klagten und jubelten. In die Dünen bogen sie ein, und sie trennten sich.
Theodor Fontane
Wer an allem rüttelt, dringt in nichts ein.
Theresa Keiter
Augen sind gewöhnlich ein Vergrößerungsglas für fremde Fehler.
Zarko Petan