Aber ich lag angekettet an die Liebe zu meinen Kindern: das Begehren legte mir diese Schlinge, das Begehren nach Liebe, daß ich meiner Kinder Beute würde und mich an sie verlöre.
Friedrich Nietzsche
Der Ruf eines Mathematikers beruht auf der Anzahl seiner falschen Beweise.
Abram Besikowitsch
Mitleid ist eine Himmelstochter, die gleich allem, was vom Himmel stammt, der Flügel bedarf; wird sie zum Erdenkinde, dessen Fuß im Alltagsleben Wurzeln schlägt, dann gesellen sich ihr allzuleicht zwei irdische Schwestern, deren freundlichere: Nachsicht, deren zweite, leise nebenher wandelnde aber Geringschätzung heißt.
Amélie Godin
Solange du auf Erden lebst, hast du kein Recht, rückhaltlose Anerkennung zu verlangen. Denn bis zu deinem letzten Augenblick besteht die Gefahr, daß du den Anspruch darauf wieder verwirkst.
Arthur Schnitzler
Den Himmel kann ich nicht himmlischer machen; jedoch die Erde vielleicht etwas weniger höllisch.
Arthur West
Dem Hungernden gehört das Brot, das du zurückhältst, dem Nackten das Kleidungsstück, das du im Schrank verwahrst, dem Barfüßigen der Schuh, der bei dir verfault, dem Bedürftigen das Silber, das du vergraben hast. Du tust also vielen Unrecht, denen du hättest helfen können.
Basilius der Große
Du bist meine Huld und Burg, meine Festung, mein Retter, mein Schild, dem ich vertraue.
Bibel
Frauen hören nur dann zu, wenn sie verliebt sind, und selbst dann bekommen sie nur mit, was noch lange nicht gesagt worden ist...
Elmar Kupke
Klug ist, wer ruhig sich verhält zur rechten Zeit; und diese Vorsicht ist es, die den Mann bewährt.
Euripides
Der höchste Grad des Egoismus, der weniger selten ist, als man glaubt, ist die Stufe, auf welcher man es bis zur Selbstverleugnung bringt, um den süßen Selbstgenuß dieses Bewußtseins zu haben.
Fanny Lewald
Der erste Eindruck, den man von Hiddensee empfing, war der von Weltabgeschiedenheit und Verlassenheit. Das gab ihm den grandiosen und furchtbaren Ernst unberührter Natur.
Gerhart Hauptmann
Freundlichkeit gegen jedermann ist die erste Lebensregel, die uns viel Kummer ersparen kann.
Helmuth von Moltke
Alles fließt. (Panta rhei.)
Heraklit
Es ist mit dem Lesen wie mit jedem anderen Genusse: er wird stets desto tiefer und nachhaltiger sein, je inniger und liebevoller wir uns ihm hingeben. Man muß seine Bücher als Freunde und Lieblinge behandeln, jedes in seiner Eigenart schätzen und nichts von ihm verlangen, was dieser Eigenart fremd ist.
Hermann Hesse
Verwende so viel Zeit darauf, dich selbst zu verbessern, dass du keine Zeit hast, andere zu kritisieren.
Jim Rohn
Jede Zeit hat ihre Künstler, die vorläufig unsterblich sind.
Otto Weiß
Die Szymaniaks, Tilkowskis, Szepans und Burdenskis wurden nicht gefragt, wo sie herkommen, sie mussten gut kicken können.
Peer Steinbrück
Weisem Mann das Glück nicht schaden kann.
Sprichwort
So gut ging es uns noch nie schlecht.
Stefan Schütz
Die einzige Entschuldigung Gottes ist, dass er nicht existiert.
Stendhal
Wer im falschen Zug sitzt, hat keinen Grund, sich über seine Geschwindigkeit zu freuen.
Walter Ludin