Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gebrauchen, fehlt von Tag zu Tage mehr: nur die Schwätzer haben sie jetzt noch so unumgänglich nötig.
Friedrich Nietzsche
Eine größere Klugheit gibt es nicht, als Feinde durch Höflichkeit und Wohltun unter die Schar der Freunde zu versetzen. Nur vermag man es nicht, dem, der aus Neid Feindschaft übt, diese zu benehmen; sie wird dadurch vielmehr noch größer werden.
Ali ben Amrallah
Wozu die Wahrheit im Kaffeesatz suchen, wo sie doch so angenehm im Wein untergebracht ist.
André Brie
Im Leben gehts nicht immer logisch zu – nach dem größten Dummkopf findet sich ein noch größerer.
Andrzej Majewski
Streut Kaviar unter's Volk - damit der Pöbel ausrutscht.
Anonym
Rauchen Sie nicht im Bett, die Asche, die herunterfällt könnte Ihre eigene sein.
Erinnerungen leben nicht lange. Sie sterben bloß langsam.
Bruno Ziegler
Auch ist das vielleicht nicht eigentlich Liebe, wenn ich sage, daß Du mir das Liebste bist; Liebe ist, daß Du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle.
Franz Kafka
Was dich am meisten zur Höhe trägt, ist die Geduld mit dir selbst.
Franz von Sales
In der Wirklichkeit gibt es nichts, das ganz logisch ist.
Man lernt nie aus: Aus diesem Satz sollte man lernen.
Gerhard Uhlenbruck
Ich aber erkenne gern stets in mir selber die Hauptursache des Guten oder Bösen, das mir zustößt. Daher sah ich mich stets mit Behagen imstande, mein eigener Schüler zu sein, und machte es mir zur Pflicht, meinen Lehrer zu lieben.
Giacomo Casanova
Die Bank am Wege erfreut als Zeichen des Kosmopolitismus.
Jean Paul
Ein Dummer mit Lebhaftigkeit ist das lächerlichste Geschöpf.
Unter allen Völkerschaften haben die Griechen den Traum des Lebens am schönsten geträumt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer an nackten Bildsäulen ein Ärgerniss nimmt oder an den nichts auslassenden Wachspräparaten der Anatomie, gehe auch in diesem Saal den misfälligen Wörtern vorüber und betrachte die weit überwiegende Anzahl der andern.
Karl Friedrich Wilhelm Wander
Die Kunst ist ein Ausdruck von Gefühlen, und sie ist um so erhabener, je größer der Kreis von Menschen ist, den sie in ihren Bann zieht. Die erhabenste Kunst wird daher diejenige sein, die die religiösen Stimmungen der Menschen widerspiegelt, ist doch das religiöse Gefühl allen Menschen eigen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Herr, gibt mir die Kraft, leicht meine Freuden und Sorgen zu tragen! Gib mir die Kraft, meine Liebe fruchtbar im Dienste zu machen.
Rabindranath Thakur
So will ich denn annehmen, nicht der allgütige Gott, die Quelle der Wahrheit, sondern irgendein böser Geist, der zugleich allmächtig und verschlagen ist, habe all seinen Fleiß daran gewandt, mich zu täuschen.
René Descartes
Himmelsöhi, hilf! Über die Schweiz und andere Nester.
Thomas Hürlimann
Wissen ist eine überlebenswichtige Voraussetzung, denn eine Investition in Wissen bringt immer Zinsen.
Werner Katzengruber