Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gebrauchen, fehlt von Tag zu Tage mehr: nur die Schwätzer haben sie jetzt noch so unumgänglich nötig.
Friedrich Nietzsche
Auch die Erziehung der Erzieher kennt das Problem der Schwererziehbarkeit.
André Brie
Auf zweierlei beruht alle Wirkung menschlicher Handlungen, auf Wille und Macht.
Boëthius
Ich halte es nicht für das größte Glück, einen Menschen ganz enträtselt zu haben. Ein größeres ist, bei dem, den wir lieben, immer neue Tiefen zu entdecken, die uns die Unergründlichkeit seiner Natur offenbaren.
Christian Morgenstern
Bete, dass deine Einsamkeit dich anspornen möge, etwas zu finden, für das es sich zu leben lohnt.
Dag Hammarskjöld
Lösung von der Unruhe der Seele oder eine nennenswerte Freude erzeugt weder der größte Reichtum noch die Ehre und das Ansehen bei der Menge noch irgend etwas anderes von dem, was aus unbegrenzten Ursachen herkommt.
Epikur
Warum können wir uns an die kleinste Einzelheit eines Erlebnisses erinnern, aber nicht daran, wie oft wir es ein und derselben Person erzählt haben?
François de La Rochefoucauld
In der Reife des Lebens und des Verstandes überkommt den Menschen das Gefühl, daß sein Vater Unrecht hatte, ihn zu zeugen.
Ein Geheimrat erschrickt über nichts so sehr, als wenn er sich über einen eigenen Gedanken ertappt. Glücklicherweise passiert ihm das selten.
Hermann Wagener
In der Liebe, ganz abgesehen von Seelenstimmungen, ist die Frau gewissermaßen eine Leier, die ihre Geheimnisse nur dem offenbart, der sie als Meister zu spielen weiß.
Honore de Balzac
Leid kennt keinen Abstand.
Joan Didion
Wenn einen Menschen die Natur erhoben, ist es kein Wunder, wenn ihm viel gelingt; man muß in ihm die Macht des Schöpfers loben, der schwachen Ton zu solcher Ehre bringt.
Johann Wolfgang von Goethe
Soldaten sind Mörder.
Kurt Tucholsky
Erwarte nicht Hilfe von anderen, weil du damit Schulden auf dich nimmst. Glaube an dich, du brauchst keine Hilfe. Alle Kräfte findest du in dir selbst.
Laozi
Fang am Anfang an und fahr fort, bis du zum Ende kommst: dann mach Schluß! (Genau da sind wir jetzt angekommen: am Ende. Darum mache ich jetzt Schluß. Vielen Dank fürs Zuhören.) (Ich will diesen Rat beherzigen. Wir sind jetzt am Ende angekommen. Darum mache ich jetzt Schluss und hoffe, sie so knapp und so umfassend wie möglich über das Projekt "Personal 2001" informiert zu haben. Ich bitte namens der gesamten Projektgruppe um ihre Unterstützung und stehe nun für Rückfragen bereit.)
Lewis Carroll
Zeitlos Gültiges versagt sich der Messung durch Uhren.
Peter Cerwenka
Es gibt drei Möglichkeiten ein Firma zu ruinieren: Mit Frauen, das ist das Angenehmste. Mit Spielen, das ist das schnellste. Mit Computern, das ist das Sicherste.
Peter Ustinov
Es ist albern, darüber zu reden, wie lange wir im vietnamesischen Dschungel bleiben müssen. Wir könnten das ganze Land dem Erdboden gleich machen und als Parkplatz markieren und wären trotzdem an Weihnachten zu Hause.
Ronald Reagan
Beschuldige die Welt nicht, verbessere sie. Wie? Indem du dich ständig selbst besserst.
Sri Chinmoy
Sie wollen etwas von Bach hören? Von welchem, Johann Sebastian oder Jacques Offen?
Victor Borge
Der Unterschied zwischen Wollust und Liebe besteht darin, daß diese beständig, jene wandelbar ist. Die Liebe wächst durch Genuß, Wollust läßt durch Genuß nach; der Grund ist der, daß die eine aus der Vereinigung der Seelen, die andere dagegen aus der der Sinne entspringt.
William Penn