Zitate über Vollkommene

Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suche umsonst in allen Reichen der Jahrtausende nach einer gleich süßen und leidenschaftlichen Musik. Er besaß eine göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag. Und wie er das Deutsche handhabt! Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind.

Friedrich Nietzsche

Bosheit Deutschen Jahrtausend Reiche Vollkommene

Jedem Alter sind gewisse Neigungen und leidenschaftliche Triebe eigen.

Adolph Freiherr Knigge

Sobald man einen Despoten auftauchen sieht, so kann man sicher sein, bald einem Rechtsgelehrten zu begegnen, der voller Gelehrsamkeit beweisen wird, daß Gewalt legitim ist und daß die Besiegten schuldig sind. Es sind zwei Pflanzen, die immer auf demselben Boden wachsen.

Alexis de Tocqueville

Leben heißt scheitern.

Amélie Nothomb

Eine Hexe mit dämonischer Macht, den Himmel niederzulegen, die Erde aufzuhängen, Quellen zu verhärten, Berge zu schmelzen, Geister heraufzuholen, Götter herabzuziehen, Sterne auszulöschen, tatsächlich die Unterwelt zu illuminieren.

Apuleius

Armut erzeugt Revolution und Kriminalität.

Aristoteles

Browser? Was sind denn jetzt nochmal Browser? Auf die Frage von Kinderreportern des ARD Morgenmagazins zum Thema Internet, ob sie mal ein paar verschiedene Browser nennen könne.

Brigitte Zypries

Der Mensch muß sich immer auch mit etwas beschäftigen, wovon er nichts versteht, das erst ist seine Freude.

Cäsar Flaischlen

Es gibt Schönmaler, wie es Schönschreiber gibt. Den Wert dieser beurteilt man nach dem sauber durchgeschriebenen Buchstaben unbekümmert um den Sinn derselben. Aber der Wert jener ist sehr geringe, wenn er nichts Höheres umfaßt als eben schön zu malen.

Caspar David Friedrich

Der Präsident will keine Jasager und keine Jasagerinnen um sich herum haben. Wenn er nein sagt, sagen wir alle nein.

Elizabeth Dole

Menschen mit gleicher Gesinnung haben keine Probleme mit gegensätzlichen Meinungen.

Ernst Ferstl

Eines ist des anderen Brücke, einer ist des anderen Hand.

Gustav Schüler

Gutes Recht kann bei unbarmherziger Anwendung die Quelle unsäglichen Elends werden.

Heinrich von Sybel

Auf dem Wege des Lassens gewinnt man.

Hermann von Bezzel

Wer liebt, zweifelt an nichts oder an allem.

Honore de Balzac

Zur Verewigung des Irrtums tragen die Werke besonders bei, die enzyklopädisch das Wahre und Falsche des Tages überliefern.

Johann Wolfgang von Goethe

Wer trotz seines möglichen Vorteils an seine Pflicht denkt, wer trotz seines möglichen Todes sein Leben einsetzt, wer trotz lang vergangener Zeiten seine gegebenen Worte nicht vergißt, der kann als vollkommener Mensch gelten.

Konfuzius

Was für eine Zeit! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler, der sommerabends zu Warnemünde, wenns regnet, im Kurhaus eine "Réunion" gibt, alles aus zweiter Hand, ärmlich, schlecht stilisiert und das hat Anhänger -! Wie groß muss die Sehnsucht in den Massen sein, die verlorengegangene Religion zu ersetzen! Welche Zeit -!

Kurt Tucholsky

Vielen wahren Büchern geht es wie den Goldklumpen in Irland: sie dienen lange Jahre nur als Gewichte.

Novalis

Menschen von innerlich rohem Wesen haben oft ein merkwürdig feines Gefühl für die geistige Überlegenheit edler Naturen. Sie werden dadurch selbst gedemütigt und vergelten diese Kränkung meist mit unversöhnlichem Haß.

Otto von Leixner

Manche Menschen werden deshalb nicht achtzig, weil sie zu lange versuchen vierzig zu bleiben.

Salvador Dali