Die für beide Parteien unangenehmste Art, eine Polemik zu erwidern, ist sich zu ärgern und schweigen: denn der Angreifer erklärt sich das Schweigen gewöhnlich als Zeichen der Verachtung.
Friedrich Nietzsche
Jeder Mensch geht uns als Mensch etwas an.
Albert Schweitzer
Wir sind zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen.
Anonym
Ein guter Mensch sein! Ja, wer wär's nicht gern? Sein Gut den Armen geben, warum nicht? Wenn alle gut sind, ist Sein Reich nicht fern. Wer säße nicht sehr gern in seinem Licht?
Bertolt Brecht
Der Mensch ist ein anbetendes Tier.
Charles Baudelaire
Es gibt keinen weiblichen Verstand. Das Gehirn ist kein Geschlechtsorgan. Man spricht ja auch nicht von einer weiblichen Leber.
Charlotte Perkins Gilman
Nirgends kann das Leben so roh wirken, als konfrontiert mit edler Musik.
Christian Morgenstern
Unhemmbar rinnt und reißt der Strom der Zeit, In dem wir gleich verstreuten Blumen schwimmen, Unhemmbar braust und fegt der Sturm der Zeit, Wir riefen kaum, verweht sind unsre Stimmen.
Jeder kann von Christus etwas fortnehmen. Verstehen aber wird ihn alle fünfzig Jahre – vielleicht – Einer.
Wer sich zu absoluter Loyalität bekennt, muß auch bereit sein, jede Rebellion von Verstand und Gewissen niederzuschlagen.
Erwin Koch
Denn, ihr Deutschen, auch ihr seid tatenarm und gedankenvoll.
Friedrich Hölderlin
Die Würde muß es sich gefallen lassen, daß sie manchmal am Bart gezupft wird.
Kurt Tucholsky
Menschen zählen zu den Herdentieren: Leithammel, gefolgt von Neidhammeln.
Lothar Schmidt
Böses wird gewogen, für Gutes keine Waage!
Manfred Hinrich
Ein gerechter Mensch ist nicht derjenige, der keine Ungerechtigkeit begeht, sondern der, welcher, wenn er ungerecht sein könnte, es nicht sein will.
Menander
Ohne Steuererhöhungen gehen die USA vor die Hunde.
Peter Bofinger
Noblesse oblige. Adel verpflichtet.
Pierre-Marc-Gaston de Lévis
Von zwei Übeln, wird niemand das größere wählen, wenn er das kleinere wählen kann.
Platon
Es wäre töricht, das Aids-Virus zu unterschätzen.
Robert Charles Gallo
Der einseitige Realismus schafft ein Kunstwerk, in welchem die geistlose Natur herrscht; der einseitige Idealismus eins, in welchem der naturlose Geist herrscht. Nur der Bund von beiden kann das Schöne, die erscheinende Idee, in ein wahres Kunstwerk bannen.
Rudolf von Gottschall
Musen Siziliens, laßt uns ein wenig Erhabneres singen!
Vergil