Man muß den Fleiß seines Vaters nicht überbieten wollen – das macht krank.
Friedrich Nietzsche
Ich ziehe die Fortbewegung des ganzen Körpers der Fortbewegung des Gehirns vor und lasse mich lieber in der Welt umherwirbeln, als daß es mir im Kopf wirbelt.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Von Kulturpolitikern erwarte ich eine Vorbildung, eine Mitbildung und eine sich stets erneuernde Nachbildung - keine selbstgefällige Einbildung.
August Everding
Der an Zufall glaubt, leugnet den ursächlichen Zusammenhang aller Geschehnisse, die einem ewigen Willen gehorchend nach ewigen Gesetzen sich vollziehen.
Caesar Ernst Albrecht Krause
Besser sind die Hoffnungen der Gebildeten als der Reichtum der Ungebildeten.
Demokrit
Füreinander Zeit zu haben, das gehört zum Betriebskapital jeder guten Beziehung.
Ernst Ferstl
Von allem, was ausgerechnet wird in der Welt, geschehen zwei Drittel gedankenlos.
Georg Christoph Lichtenberg
Religion ist nicht bloß eine Kirche, in die man gelegentlich zum Beten geht, sondern eine Welt, in der man beständig leben soll.
Gilbert Keith Chesterton
Zwei Gatten, die getrennte Zimmer haben, haben sich entweder getrennt oder sie haben das Glück zu finden gewußt; sie verabscheuen einander oder sie beten sich an.
Honore de Balzac
Immer zweifle ich an meiner Wahrheit und an den Wahrheiten der anderen.
Ion Dragoumis
Die Vorsicht ist das Mittel der Natur, mit dem sie das Leben ihrer Geschöpfe verlängert.
Leonardo da Vinci
Ein anderer Geist – ein anderer Geschmack. Nicht immer setzt man sich aus Eifersucht gegenseitig herab.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Mit dem Lobgesangbuch in der Hand kommt man durch das ganze Land.
Manfred Hinrich
Zu Zeiten gleicht mein Zustand einem Traume, mein Träumen erscheint ihnen als Ungläubigkeit. Meine Augen schlafen, aber mein Herz ist wach; mein Körper, der starre, ist Trieb und Kraft.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
In die Ferne möcht ich ziehen, Weit von meiner Heimat hier, Wo die Bergesspitzen glühen, Wo die fremden Blumen blühen, Blühte neue Wonne mir.
Max von Schenkendorf
Es ist bezeichnend, dass die politische Beredsamkeit im alten Rom am meisten florierte, als es dem Staat am schlechtesten ging.
Michel de Montaigne
Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit.
Ovid
Hoffen heißt: die Möglichkeit des Guten erwarten; die Möglichkeit des Guten ist das Ewige.
Søren Kierkegaard
Welche Schwelle du auch immer betrittst, es möge jemand da sein, der dich willkommen heißt.
Sprichwort
Es ist nicht immer alles wahr, was stimmt.
Stefan Wessels
Wer einmal sich selbst gefunden hat, kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.
Stefan Zweig