Dass es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, dass die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht.
Friedrich Nietzsche
Den neuen Nachbarn muss bewähren erst die Zeit.
Aischylos
Mit einem Kunstwerk muß man sich verhalten wie mit einem großen Herrn: nämlich sich davor hinstellen und warten, bis es einem was sage.
Arthur Schopenhauer
Tadeln können zwar die Toren, aber klüger handeln nicht.
August Friedrich Ernst Langbein
Ängstlichkeit nimmt nicht dem Morgen seine Sorge, aber dem Heute seine Kraft.
Charles Haddon Spurgeon
Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle die beständig fließt und um so reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft.
Ephräm der Syrer
Manche Gesprächspartner verstecken sich so gut hinter den Meinungen anderer, daß man wirklich nicht mehr weiß, wer vor einem steht.
Ernst Ferstl
Wenn man sich zum Mut zwingt, kommt er schließlich doch von selbst wieder.
Franziska zu Reventlow
Entweder wird Griechenland die Schulden verschwinden lassen oder die Schulden werden Griechenland verschwinden lassen.
Giorgos Andrea Papandreou
Abscheu vor uns selbst schlägt oft in Eitelkeit um.
Hans Ulrich Bänziger
Und doch ist die Erinnerung selbst an das Bitterste noch süß.
Heinrich von Kleist
Sei stark und gerüstet auf jedem Gebiet und pflege das Leben, wo du es antriffst. Bekümmere dich um die Deinen und halte dich selber aufrecht, auf daß dein Herz erleuchtet werde in der Sonne. Gib die Sorge für die dir Anvertrauten nicht auf.
Hildegard von Bingen
Diese Blumen sind verzaubert: sie machen aus Kummer Zuversicht, sie machen das Schwere leicht und das Trübe klar. Alltagsgrau wird kunterbunt. Wünsche werden wahr.
Jochen Mariss
Nach bestimmten Gesetzen treten wir ins Leben ein, die Tage sind gezählt, die uns zum Anblick des Lichts reif machen; aber für die Lebensdauer ist kein Gesetz. Der schwächste Lebensfaden zieht sich in unerwartete Länge, und den stärksten zerschneidet gewaltsam die Schere einer Parze, die sich in Widersprüchen zu gefallen scheint.
Johann Wolfgang von Goethe
Ihr seid die Sklaven der tönernen Götter, die ihr vor euch aufgestellt habt, um sie anzubeten.
John Knittel
Wer vor keinem Menschen zittert, Der erschrickt oft vor sich selbst.
Joseph von Auffenberg
Wer seine Grenzen kennt, müßte öfter den Zöllner bestechen.
Klaus Klages
Sprache ist lichtend (verbergende) Ankunft des Seins selbst.
Martin Heidegger
Aufrichtigkeit ist gelegentlich der Gipfel schlechter Manieren.
Robert Muthmann
Ander Jahr, ander Haar.
Sprichwort
Alter ist Verzicht auf Glück; glückliche gute Menschen werden innerlich nie alt.
Theresa Keiter