Alle Dichter und Schriftsteller, welche in den Superlativ verliebt sind, wollen mehr als sie können.
Friedrich Nietzsche
O Freunde, liebt mich nicht, niemals den, der ich bin; doch was ich werden möchte, das, das liebt an mir!
Christian Morgenstern
Der eine blieb länger im Team als der andere.
Eddie Jordan
Wir gewahren, daß gerade in freien Staatsformen mit starker politischer Teilnahme der Massen die soziale Duldsamkeit immer geringer wird, und daß mit dem Steigen der eigentlichen politischen Freiheit die soziale Duldsamkeit gegen das Ich des einzelnen Menschen immer mehr schwindet und schwinden muß.
Heinrich von Treitschke
Anfangs verträgt der Autor Lob mit Tadel vermischt. Dann hat er das Lob so oft gehört, daß er ein neues fordert und liebt; und so soll immer mehr vom Tadel aufgehoben werden, bis er gar keinen mehr leidet. (Gilt auch für Leute in Ämtern.)
Jean Paul
Willkürlich handeln ist des Reichen Glück.
Johann Wolfgang von Goethe
Der beste Effekt ist, den zwei gleiche Seelen auf einander machen. Der auch in der Entfernung nicht fehlen kann und der von keinen dritten, Akteurs oder Instrumentalisten, abhängt.
Wer Kriege im Namen Gottes führt, ist stets des Teufels.
Kurt Tucholsky
Menschen sind schädlich, sagte die Ratte.
Manfred Hinrich
Meine Tode leiten über zu meinen Geburten bis zu meinem Tod.
Welch kleines Teilchen der unendlichen und unermeßlichen Zeit ist jedem von uns zugemessen, und wie plötzlich wird es wieder von der Ewigkeit verschlungen.
Marc Aurel
Wann werden wir aufhören, zu töten und abzuschlachten?
Maxim Gorki
Unzuverlässige Leute verlangen die größten Garantien.
Pavel Kosorin
Zwei Gesichter hat manches Eheweib, ein gutes für die Fremden und ein böses für daheim.
Peter Rosegger
Für die kleine Kreatur, die sich Mensch nennt, gibt es keine kleinen Dinge. Nur wenn wir den Kleinigkeiten Bedeutung geben, werden wir die große Kunst erringen, weniger zu leiden und mehr uns zu freuen.
Samuel Johnson
Auf dem Grabstein (der Erde; d.Red.) könnte stehen: Jeder wollte das Beste - für sich.
Siegfried Lenz
Feuer verzehrt, Wasser ernährt.
Sprichwort
Ist es Weihrauch, was so riecht in den Kirchen oder noch der Schmauchgeruch Ihrer Geschichte.
Thomas Häntsch
Wie blind stehen wir im Kriege des Lebens!
Wilhelm Jensen
Die Dämmerstunden sind es, in denen wir unser Geschick ausarbeiten, die offene Tageshelle mit ihrem Hasten verwehrt uns die Stille der inneren Ausblicke.
Wilhelm Vogel
Wenn du durch die Hölle gehst, geh weiter.
Winston Churchill