Frei nennst du dich? Deinen herrschenden Gedanken will ich hören und nicht, daß du einem Joche entronnen bist.
Friedrich Nietzsche
In ihrer Not riefen die Menschen die Götter an; in den meisten Fällen bekamen sie keine Verbindung.
Alexander Engel
In Spinoza findet Goethe die Stütze für eine entschieden diesseitige Auffassung der Natur, des menschlichen Lebens und des Weltganzen. Die christlichen Elemente seines Denkens treten zurück oder werden säkularisiert.
Alfred Schmidt
Meine Herde irrte umher, doch keiner kümmerte sich um sie; niemand suchte sie.
Bibel
Was irgend jemandem heilig ist, hat man doppelt zu schonen, da es für so wenige Menschen irgend etwas Heiliges gibt.
Christian Gottfried Körner
Der Umgang mit Hans-Dietrich Genscher ist immer eine Bereicherung; er bereitet die Freude des aufrichtigen Kontakts von Mensch zu Mensch und weckt das Bedürfnis nach neuen Begegnungen.
Eduard Schewardnadse
Ich hat mir's zur Regel gemacht, dass mich die aufgehende Sonne nie im Bett finden soll, solange ich gesund bin.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich glaube nicht, dass die sogenannten frommen Leute gut sind, weil sie fromm sind, sondern fromm, weil sie gut sind.
Sie schüttelten sich die Hände, bis diese sauber waren.
Gerd W. Heyse
Ich glaube dass alle Arbeiten eines Künstlers im Grunde immer nur um ein einziges zentrales Anliegen oder Motiv kreisen. Und jedes Werk so etwas wie ein neuer, mehr oder weniger erfolgreicher Versuch ist, sich diesem Grundthema zu nähern, es sichtbar zu machen, zu fassen, zu formulieren, obwohl es im Prinzip immateriell, und daher nicht fassbar ist, und keine Form hat.
Gottfried Helnwein
Fotografieren heißt den Atem anhalten.
Henri Cartier-Bresson
Bei jedem Menschen, dem man begegnet, fängt das Leben neu an.
Hermann Horn
Bequeme Rast ist nicht des Lebens wert.
Joseph von Eichendorff
Ich werde im Folgenden die Position vertreten, dass es kein Fehler ist, den Menschen als Verarbeiter von Informationen (oder auch als irgend etwas anderes) anzusehen oder ihn unter dieser Perspektive zu verstehen zu versuchen, allerdings unter der Voraussetzung, dass wir niemals so tun, als könne irgendeine einzelne Perspektive den ganzen Menschen erfassen.
Joseph Weizenbaum
Die Guillotine ist eine Maschine, die den Kopf im Handumdrehen entfernt und die das Opfer nichts anderes spüren läßt als ein Gefühl erfrischender Kühle.
Joseph-Ignace Guillotin
Im Grabe schläft ein neues Morgenrot.
Ludwig Tieck
Zuviel Talent kann man nicht haben, aber zu viele Talente.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein. Aber noch viel trauriger ist es, keine zu sein.
Peter Altenberg
Es fallen nicht immer nur Autoren und Schauspieler durch, manchmal auch das Publikum.
Rudolf Tyrolt
Frauen waren jahrhundertelang ein Vergrößerungsspiegel, der es den Männern ermöglichte, sich selbst in doppelter Lebensgröße zu sehen.
Virginia Woolf
Wer einen anderen liebt, trachtet ihm nützlich zu sein.
Zhuangzi