Das absolute Wissen führt zum Pessimismus: die Kunst ist das Heilmittel dagegen.
Friedrich Nietzsche
Zugeben: Die Fehler eines anderen zuzugeben, ist die vornehmste Pflicht, die uns unsere Wahrheitsliebe auferlegt.
Ambrose Bierce
Und niemand weiß, was meine Worte verbergen.
Bruno Ziegler
Ich erkläre und beteure der Welt und Nachwelt, daß ich die falsche Klugheit, die sich der Gefahr entziehen will, für das Verderblichste halte, was Furcht und Angst einflößen können, daß ich die wildeste Verzweiflung für weiser halten würde, wenn uns durchaus versagt wäre, mit einem männlichen Mute, das heißt mit ruhigem, aber festem Entschlusse und klarem Bewußtsein der Gefahr zu begegnen.
Carl von Clausewitz
Nebel, stiller Nebel über Meer und Land. Totenstill die Watten, totenstill der Strand. Trauer, leise Trauer deckt die Erde zu. Seele, liebe Seele, schweig und träum auch du.
Christian Morgenstern
Verwöhnen heißt verderben, weshalb es dafür im Englischen nur eine Vokabel gibt – to spoil.
Erwin Koch
Es gibt lobenden Tadel und tadelndes Lob.
François de La Rochefoucauld
Ich suchte Dich und habe mich gefunden.
Franz Grillparzer
Wenn mir einer bei der Beurteilung eines Trauerspiels nur die Floskeln im Stile zusammensucht und nicht einmal einen Charakter, eine dramatische Entwicklung berührt, so sehe ich dem Menschen an, daß der Himmel ihn nicht zur Beurteilung eines Kunstwerkes bestellt.
Friedrich Schiller
Das Volk versteht sich besser auf sein Glück; Kein Schein verführt sein sicheres Gefühl.
Der Pietist ist Religiöser von métier, der Pietist ist der Professionist der Religion, Pietist ist, wer nach Religion riecht.
Friedrich Theodor Vischer
Einkommen ist ein Bürgerrecht, Vollbeschäftigung eine Illusion. Also müssen wir Arbeit und Einkommen trennen.
Götz Werner
Zu behaupten, daß eine Lehre wahr ist, weil sie nützlich und schön ist, heißt, sie in die mechanischen Hilfsmittel einer Verwaltung oder in die Erfindungen der Poesie einreihen. Die Wahrheit durch fremde Autorität begründen, heißt, sie um ihre Autorität bringen.
Hippolyte Taine
Wenn man träumt, soll man auf nichts verzichten.
Honore de Balzac
Der Irrtum und das Unrecht der Könige werden mit ihnen begraben, aber das Unrecht der Gesetzgeber dauert von Geschlecht zu Geschlecht.
Johann Heinrich Pestalozzi
Schleuß, was du denkst und sprichst, in angemeßne Schranken! In deinem Rede-Fluß ersäufst du die Gedanken!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Eines Menschen Augen sind, was er ist, sein Mund ist, was er wird.
John Galsworthy
Die Menschheit ist ein Fluß des Lichtes, der aus der Endlichkeit zur Unendlichkeit fließt.
Khalil Gibran
Der Name Freier Wille ist ein Titel, den niemand führt als Göttliche Majestät.
Martin Luther
Die Zeit, die stirbt in sich und zeugt sich auch aus sich.
Paul Fleming
Seelenruhe bekommt man, wenn man aufhört zu hoffen.
Sprichwort