Laß den Helden in deiner Seele nicht sterben!
Friedrich Nietzsche
Keinem werden wir und keiner wird uns ganz angehören.
Baltasar Gracián y Morales
Es ist mir in steigendem Maße zweifelhaft geworden, ob ich den Unterricht bei meinen rein weltanschaulichen Fächern - Religion, Geschichte, Deutsch - so geben kann, wie ihn der nationalsozialistische Staat von mir erwartet und fordert.
Elisabeth Schmitz
Irgendetwas läuft da schief: Die Menschheit nimmt zu, die Menschlichkeit nicht.
Ernst Ferstl
Wirklich wohl tut's uns zu wissen, daß uns manche sehr vermissen.
Friedrich Löchner
Wir dürfen die Option einer großen Koalition nicht verbauen. Man kann sie nicht als strategisches Ziel ausgeben. Aber man darf sie auch nicht als nationale Katastrophe an die Wand malen.
Gerhard Schröder
Man klage über sein Gedächtnis und rühme sich sogar, keines zu haben; aber man brülle los, wenn einem das Urteilsvermögen abgesprochen wird.
Gustave Flaubert
Einem Kind das Leben zu schenken, hieß ja die Hoffnungen der Selbstsucht, die Freuden des Ehrgeizes zu töten.
Honore de Balzac
In vielen Ehen ist Geben und Nehmen aufgeteilt: der eine gibt und der andere nimmt.
Horst A. Bruder
Mit Jammern eckt eine Frau natürlich viel weniger an als mit Lachen. Mit Schimpfen auch. Zumal in Diktaturen. Weil Klagen und Flüche eindeutig sind und entsprechend gerügt oder auch verboten werden können. Aber Gelächter? Gelächter ist zweideutig - scheinbar, deshalb kann es auch subversiv sein.
Irmtraud Morgner
Der moralische Gang des Menschen gleicht seinem physischen, der nichts ist, als ein fortgesetzter Fall.
Jean Paul
Die Kohlmeise ist von der Blaumeise dadurch zu unterscheiden, daß sie blau ist.
Johann Georg August Galletti
Die Schönheit ist ein Geheimnis, das unser Geist versteht, an dem er sich erquickt und unter dessen Eindruck er sich entfalten kann.
Khalil Gibran
Der Mensch und die Natur bekämpfen einander nicht, sie geben einander recht, sie treten nicht in Wettbewerb, laufen nicht um die Wette irgendeinem Vorurteil nach, sie gehen Hand in Hand.
Knut Hamsun
Wir erbitten von Gott, was uns gefällt; wir bekommen von Gott, was uns not tut.
Léon Bloy
Groß ist die Macht der Gewohnheit.
Marcus Tullius Cicero
Sogenannte Herzensbrecher brechen meistens Herzen, die bereits einen Sprung haben.
Markus M. Ronner
Wenn man so sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zuläßt, hat man das Gefühl, daß er immer noch experimentiert.
Peter Ustinov
Feministin zu sein, ist das Mindeste, was eine Frau tun kann
Rita Süssmuth
Urbanität ist nichts als die überlegene Unfähigkeit, sich über die schlechten Manieren andrer zu ärgern.
Stendhal
Schuld kann nicht getilgt, aber Schuldgefühl kann verarbeitet werden.
Wolfdietrich Schnurre